FIFA 22 ohne Diego Maradona? Rechtestreit bahnt sich an
Es gibt nur wenige Fußballer, die man generationenübergreifend wohl in jeder Simulation gerne hätte. Franz Beckenbauer, George Best – oder Diego Maradona. Doch gerade Letzterer droht bei FIFA 22, und selbst bei früheren Editionen, nun der Ausschluss. Doch diesmal ist es kein Skandal, der den argentinischen Weltstar einzuholen droht.
Vielmehr geht es um die Rechte des verstorbenen Weltmeisters von 1986. Denn ein argentinisches Gericht hat entschieden, dass die Rechte bei einem Unternehmen namens Sattvice liegen, welches dem Anwalt Matias Morla gehört, der ein Freund Maradonas gewesen sein soll.
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Die Seite „Infobae“ berichtet weiter, dass die Rechte für Maradona seinerzeit von dessen früheren Manager und langjährigen Freund Stefano Ceci an EA veräußert wurden. Ceci selbst kann diesen Umstand aber nicht mehr beweisen, weshalb ein Gericht nun der Klage von Morla und seiner Firma Sattvice stattgegeben habe.
Vor etwa einem Jahr war Maradona gestorben. Im August soll sich Morla dann die Namensrechte gesichert haben. Dennoch könnte der Streit nun noch einige weitere Verhandlungen nach sich ziehen.
Für FIFA 22 und auch für FIFA 21 bleibt vorerst aber alles gleich: Maradona ist aktuell noch im Ultimate-Team-Modus zu finden ist. Ob das aber auch so bleibt, wird sich zeigen. Gut möglich, dass die Reihe bald ohne einen der besten Fußballer auskommen muss, die dieser Planet je gesehen hat.