FIFA 22 im Test: Darauf müsst ihr euch beim neuen Teil einstellen
Lange mussten sich die Fans gedulden, heute am 1. Oktober war es endlich soweit: Das neue FIFA ist offiziell erschienen. Zwar gab es bereits die Möglichkeit, mit Hilfe des„Early Acces Trial“ bis zu 10 Stunden in die Simulation reinzuschnuppern. Nun aber kann uneingeschränkt gezockt werden.
Wie immer auch bei den vorangegangenen Teilen gilt es vor allem erst mal, in das neue FIFA 22 rein zu finden. Denn die Bewegungsabläufe in der Neuerscheinung wirken auf den ersten Blick im Gegensatz zum Vorgänger behäbiger, dadurch aber vor allem naturgetreuer, also realistischer. Hektische Bewegungen oder gar anatomisch gänzlich unmögliche Abläufe sind dagegen kaum noch zu sehen.
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Stattdessen gibt es eine große Menge neuer Animationen bei den Ballannahmen. Zu diesen Annahmen muss es aber vor allem erst mal kommen, denn die Steilpässe, bzw. Pässe in den Lauf des Mitspielers sind schwieriger an den Mann zu bringen im neuen FIFA. Auch hier will die Dosierung der Passstärke sowie das Treffen des richtigen Moments gekonnt sein.
Denn die Abwehrreihen agieren deutlich cleverer als im Vorgänger. Die Gegner-KI stellt die Passwege besser zu und die Verteidiger sind ausgefuchster im Kampf gegen den Ball. Darauf sollte man sich als Besitzer des neuen Teils definitiv einstellen.
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Auch wird der Ballbesitzfußball in FIFA 22 deutlich mehr gefragt sein. Den Ball blind nach vorne auf einen pfeilschnellen Stürmer zu passen, der dann alle Gegenspieler aussteigen lässt und anschließend alleine auf den gegnerischen Torhüter zuläuft, wird in der neuen Veröffentlichung wohl eine Seltenheit bleiben. Denn durch den erhöhten Realismus ist auch hier mehr Spielwitz gefragt.
Eine Neuerung bringt das verbesserte Abwehrverhalten besonders auf den Punkt. Wie schon zuvor kann man auch in FIFA 22 seine KI-Mitspieler per Knopfdruck in den Zweikampf rufen, um beispielsweise den Gegner zu doppeln. Reichte es aber bislang, den Knopf gedrückt zu halten, so gibt es nun nur ein kurzes Zeitfenster, wie lange die KI am Gegenspieler mit dranbleibt. Nach wenigen Sekunden löst sich der Mitspieler wieder und kehrt auf seine Stammposition wieder zurück. Daher ist es jetzt eine Frage des Timings, wann ich meinen Mitspieler zum Doppeln rufe.
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Und wie bei allen Neuveröffentlichungen gibt es auch im neuen FIFA 22 kleine Kinderkrankheiten. So sind die „Finesse Shots“ noch zu unausgewogen. Zwar gibt es auch hier inzwischen ein Zeitfenster, was man genau treffen muss. Trifft man dieses jedoch mit den Superstars, ist der Keeper bislang wohl absolut machtlos. Daher wäre hier wohl mit als erstes eine kleine Anpassung in Form eines Patches nötig.
Alles in allem wirkt das neue FIFA 22 aber vielversprechend. Die KI ist anspruchsvoller, die Bewegungen noch realistischer und für die Spieler geht es wohl wieder mehr um Skill.
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