Cool, cool, cool: NHL 19 im Test für PlayStation 4

Temperaturen deutlich über null, kein Schnee weit und breit. Wer es trotzdem gerne winterlich auf der Konsole hätte, der kommt an NHL 19 nicht vorbei.
Foto: EA
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Die Wetteraussichten zu Weihnachten sind eigentlich wie immer: Temperaturen deutlich über null, kein Schnee weit und breit. Wer es aber trotzdem gerne winterlich auf der Konsole hätte, der kommt an NHL 19 nicht vorbei.

Der neueste Eishockey-Ableger von Electronic Arts wartet mit einem ganz besonderen Winter-Gefühl auf. Auf Open-Air-Eisflächen wird im „Ones“-Modus jeder gegen jeden gespielt. Drei Spieler, ein Puck, ein Torhüter, das war es an Regeln. Und das eingebettet in eine schöne Berglandschaft und mit gefühlt millionenfachen Möglichkeiten seinen Pondhockey-Star einzukleiden.

NHL 19 ist ein richtig gutes Eishockeyspiel mit unglaublich vielen Modi geworden. Das aus dem Vorjahr beliebte „Threes“ mit Drei-gegen-Drei ohne großartige Regeln gibt es weiterhin, genau wie der erweiterte Managermodus und viele gute Online-Modi.

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Threes ist herrlich albernes Hockey ohne Regeln und mit vielen Bodychecks. Der Managermodus hat sich nun auf das Scouting neuer Spieler erweitert. Und im regulären Eishockeyspiel wurde vor allem am Defensivspiel gefeilt. Der Poke-Check, das Stochern mit dem Schläger, ist kein Allheilmittel der Defensive mehr, sondern sorgt für reihenweise Strafzeiten. Wurde auch Zeit!

Kritikpunkte gibt es natürlich auch: Das Stagnieren auf hohem Niveau zum Beispiel – EA entwickelt seinen Eishockey-Ableger nur minimal weiter, obwohl eigentlich mal ein komplettes Update mit neuer Engine und neuer Präsentation angebracht wäre. Und die Mikro-Transaktionen, mit denen man sich Eishockey-Taschen voller Ausrüstung kaufen kann – auf die könnte man auch verzichten! Zum Glück aber sind sie nicht notwendig, um den Spieler zu verbesssern.

Abgesehen davon bietet NHL aber wie immer eine Menge Spaß. Wer lange kein Eishockey mehr auf der Konsole gespielt hat und Anhänger der wohl schnellsten Sportart der Welt ist: Zugreifen. Wer den Vorgänger bereits besitzt und auf Online-Zocken verzichten kann, der kann getrost die Finger vom Bestell-Button nehmen.