Perseiden in Düsseldorf heute Nacht: Hier kann man Sternschnuppen beobachten

Bis zum 24. August zieht der Streif der Perseiden über den Nachthimmel Düsseldorfs. Wir zeigen euch, an welchen Orten ihr die beste Sicht auf Sternschnuppen habt.
Perseiden Sternschnuppe
Eine Sternschnuppe ist am Sternenhimmel über dem Leuchtturm von Happisburgh zu sehen. Foto: Joe Giddens/dpa
Eine Sternschnuppe ist am Sternenhimmel über dem Leuchtturm von Happisburgh zu sehen. Foto: Joe Giddens/dpa

Wieder einmal zieht der Komet 109P/Swift-Tuttle an der Erde vorbei. Seine Auflösungsprodukte sind besser bekannt als Perseiden. Im volkstümlichen Laurentiustränen genannt, ist der Strom noch bis zum 24. August zu sehen. In der Nacht von Samstag (12. August) auf Sonntag (13. August) wird er seinen Höhepunkt erleben. Wo ihr in Düsseldorf eine gute Sicht auf die Sternschnuppen habt, verraten wir euch hier.

Wechselhaftes Wetter könnte allerdings dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge beim Maximum des Spektakels Sonntagfrüh die Sicht einschränken. „Über Deutschland werden einige Wolkenfelder vorüberziehen“, sagt DWD-Meteorologe Marcel Schmid. Wer Glück habe, könne ein paar Wolkenlücken erwischen. In der Nacht zu diesem Samstag sollten die Chancen laut DWD etwas besser stehen.

Dennoch haben wir in und um Düsseldorf ein paar Orte für euch rausgesucht, wo ihr den Strom besonders gut sehen könnt. So ist das Gelände hinter dem Gerresheimer Friedhof ein guter Aussichtsplatz. Auch die Urdenbacher Kämpe an der Grenze zu Monheim-Baumberg und die Felder in Hamm und Volmerswerth sind ein guter Platz, wo ihr Sternschnuppen sehen könnt.

Perseiden in Düsseldorf: Sternschnuppen im Liegestuhl oder mit Apps beobachten

Das liegt daran, dass das Areal östlich von Gerresheim auf einer Anhöhe liegt. Daher kann man dem Lichtsmog der Großstadt ein wenig entkommen und gleichzeitig einen fantastischen Ausblick auf den Himmel genießen. Zudem sollte ein wenig Geduld mitgebracht werden, denn es dauert ein paar Minuten, bis sich die Augen auch an die Dunkelheit gewöhnen. Dann aber kann man wahrscheinlich um so mehr Sternschnuppen wahrnehmen.

Auf jeden Fall ist ein Liegestuhl zu empfehlen, denn sonst drohen Nackenschmerzen, wenn ihr zu lange im Stehen nach oben schaut. Alternativ helfen auch Apps bei der Beobachtung des Himmels. Haltet euch am besten am Sternbild Perseus, was auch namensgebend für den Meteorstrom war. Es befindet sich nahe Kassiopeia.

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Weitere Orte, wo ihr es ebenfalls gut probieren könnt, sind an der Stadtgrenze zu Duisburg, wie das Aschlöksken, die Gartenwirtschaft Schwenke, oder die Wiesen am Fähranleger in Kaiserswerth. Auch der Himmelgeister Strand kann sich lohnen.

Seit rund 2000 Jahren wird der Strom von Sternschnuppen bereits verfolgt. Erste Aufzeichnungen gehen zurück bis ins Jahr 36 vor Christus und kommen aus China, Japan und Korea. In Europa wurde erstmals 811 über das Phänomen berichtet.

mit Material der dpa