Nicht verpassen!: Strandpiraten am 17. September erneut auf der großen Bühne

Die Strandpiraten Oliver van Lin und Oliver Knabben treten am 17. September zum letzten Mal Open Air am Robert-Lehr-Ufer auf! Ein paar Tickets gibt es noch.
Foto: Düsseldorf TONIGHT
Foto: Düsseldorf TONIGHT

Ihre Partys sind Kult: Ob auf dem Wasser oder der Rheinterrasse, im Kirmeszelt oder im Altstadt-Club – die Düsseldorfer Strandpiraten sorgen garantiert für ein volles Haus. Auch für 2020 waren viele Events geplant – doch dann kam die Corona-Pandemie. Ein paar Monate später gibt’s es zum Glück doch ein paar Gigs mit dem DJ-Kollektiv um Oliver van Lin und Oliver Knabben alias Starskie auf der Kulturbühne im Rheinpark.

Am 17. September stechen die Strandpiraten zum letzten Mal noch mal unter freiem Himmel in See: Es gibt einen weiteren Auftritt auf der Bühne am Robert-Lehr-Ufer. Ein paar letzte Tickets dafür bekommt ihr hier. Und wie so ein Abend aussehen kann, zeigt diese Bildergalerie:

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Das nachfolgende Interview führten wir Anfang August:

Wie waren die letzten Monate für euch? Alle Termine mussten ja wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden…

Oliver Knabben: Ja, leider mussten alle Events ab März gestrichen werden. Somit ist für uns die Saison mehr oder weniger gelaufen. Wir haben aber nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern die Zeit dafür genutzt, ins Studio zu gehen und eigene Nummern zu kreieren. Das macht uns allen sehr viel Spaß und wird bestimmt auch unserer Crowd gefallen.

Oliver van Lin: Zwei kleine Lichtblicke gibt es aber noch, an denen man uns in diesem Jahr Open Air in Düsseldorf erleben kann: Diesen Donnerstag präsentiert Warsteiner uns im neuen Beachclub am Robert-Lehr-Ufer 4 und in der Woche darauf sind wir auf der großen Kulturbühne oberhalb des Beachclub – bei letzterem Termin darf dann auch getanzt werden. Beide Events finden im Rahmen des „Heimatsommers im Rheinpark“ statt.

Die gesamte Situation in der Gastro- und Veranstaltungsbranche ist sehr angespannt. Mehrere Lokale sind schon geschlossen, viele Existenzen sind gefährdet – und eine wirkliche Entspannung ist noch nicht in Sicht. Wie seht ihr die weitere Entwicklung?

Oliver van Lin: Es ist sehr schwierig, zum jetzigen Zeitpunkt eine realistische Einschätzung abzugeben. Was aber auf jeden Fall Bestand hat, ist der Umstand, dass wir für längere Zeit mit der Existenz des Covid-19 Virus leben müssen und dass die Gesellschaft als auch die Politik mit einem Paradigmenwechsel diesbezüglich rechnen muss. Wir hoffen, dass die Restriktive Haltung der Politik sich ändern wird und wir als Gesellschaft etwas verantwortungsvoller miteinander umgehen werden, so dass ein „normales“ Leben wieder möglich werden kann.

Oliver Knabben: Es ist traurig, mitanzusehen, wie Kollegen und Freunde ihr Lebenswerk aufgeben müssen… Wir werden das Gefühl nicht los, dass von politischer Seite etwas mehr Fingerspitzengefühl in diesen Angelegenheiten hilfreicher gewesen wäre.

Diese Ansicht teilen wahrscheinlich viele Gastronomen, DJs und Veranstalter. Trotzdem wollen wir uns noch mal den kleinen Lichtblicken zuwenden. Im Juni habt ihr schon Open Air in Köln aufgelegt, am 30. Juli und 6. August ist auch endlich Düsseldorf dran. Was für ein Gefühl ist es, wieder vor Publikum zu spielen?

Oliver Kabben: In Köln waren wir für ein paar Wochenenden in der Halle Tor 2 zu Gast und haben dort eher Lounge-Musik aufgelegt, da Tanzen nicht erwünscht war. Insoweit ist es mit unseren sonstigen Auftritten nicht zu vergleichen.

Klar macht es Spaß, mit Publikum aufzulegen. Aber richtig spannend wird es erst, wenn wir ein musikalisches Band zu unserem Publikum spannen können und das gelingt dann, wenn getanzt werden darf. Daher freuen wir uns ungemein auf 6. August – dann spielen wir auf der Kulturbühne.

Ende August steht ja theoretisch auch noch eure letzte große Bootstour für diees Jahr auf dem Rhein an – wird sie stattfinden?

Oliver van Lin: Wir – und auch die KD als Veranstalter – können aktuell nicht abschätzen, ob der Termin im Sinne der Corona-Schutzverordnung realisiert werden kann und wie viele Leute dran teilnehmen können.

Es ist die eine Sache, auf einer grünen Wiese mit viel Platz ein Areal für 500 Gäste zu schaffen – auf einem Schiff mit begrenztem Platz sieht das nochmal ganz anders aus. Konzepte sind da, aber das muss der Veranstalter klären, ob es realisierbar und vor allem auch wirtschaftlich ist, denn so ein Piratenkutter braucht auch eine Menge Treibstoff!

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Gibt es denn noch einen weiteren Lichtblick am Strandpiraten-Himmel?

Oliver Knabben: Im Oktober wird es mit Nachtbrötchen 2.0 eine Neuauflage der Pop-up-Galerie geben, die letztes Jahr für viel Aufsehen sorgte. 2020 ist Nachtbrötchen in unsere Stammlocation, der wunderschönen „Rheinterrasse Düsseldorf“ zu Gast. Wir werden das Ganze musikalisch untermalen und freuen uns, dass die Jungs wieder mit uns zusammenarbeiten möchten.

Also drei Lichtblicke für alle Freunde der Strandpiraten, die so gerne mit dem DJ-Kollektiv feiern. Das zeigen auch die Bilder der letzten Jahre:

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