Mix aus Café, Kneipe & Club in der Altstadt: Ex-K11-Kommissar Michael Naseband eröffnet „Naseband’s“

Michael Naseband macht seine Fantasie zur Realität und eröffnet am 25. September das "Naseband’s" im ehemaligen Till Eulenspiegel in der Düsseldorfer Altstadt.
Foto: Michael Naseband
Foto: Michael Naseband

Erst als Kriminalkommissar für Raub- und Tötungsdelikte in Düsseldorf unterwegs, dann TV-Kommissar bei K11 und ab September auch Gastwirt – Michael Naseband macht seine Fantasie zur Realität und eröffnet am 25. September das „Naseband’s“ (Naseband: „Ja, das Apostroph ist falsch! Sieht aber besser aus!“) im ehemaligen Till Eulenspiegel in der Düsseldorfer Altstadt.

Das Leben schreibt die interessantesten Geschichten. Eine davon erzählt Michael Naseband, den die meisten von euch als TV-Kommissar aus der Sat1-Serie „K11 – Kommissare im Einsatz“ kennen: „Nach zehn Jahren bei K11 wollte ich eigentlich ein Jahr Pause machen. Das wurde mir jedoch schnell viel zu langweilig und so habe ich dann angefangen gemeinsam mit einem Autor eine Krimi-Reihe zu entwickeln, in der ich als Kommissar in meiner Kneipe ‚Naseband’s‘ verschiedene Fälle aufkläre.“ Und da hatte er dann eine Idee, so der Polizist, Schauspieler und Autor: „Schnell kam die Frage in mir auf, warum ich den Laden eigentlich nicht einfach in echt aufmache?“

Tagsüber Café – mittwochs und am Wochenende werden die Tische weggeräumt

Gedacht, getan. Am 25. September eröffnet Michael Naseband im ehemaligen „Till Eulenspiegel“ auf der Liefergasse 11 mitten in der Düsseldorfer Altstadt das „Naseband’s“ – eine Mischung aus Kneipe, Bar und Club, so genau kann man das nicht sagen. Für das Konzept hat sich Naseband eine zentrale Frage gestellt: „Was will ich persönlich eigentlich, wenn ich weg gehe?“. Das Ergebnis ist ein bunter Mix: Mit Schlüssel Alt wird es „gepflegtes Bier“ geben, dazu „gute Weine“ und „edle, kleine Snacks mit Zutaten aus den Häusern Hinkel oder Peter Inhoven“. Bezahlbar soll es aber bleiben, verspricht er: „Hohe Qualität ist mir wichtig, aber das wird keine pornoteure Bude!“ Momentan wird noch fleißig gebaut – das Ecklokal soll modern werden, aber keine kühle Atmosphäre haben. Dafür sollen entsprechende Kunstwerke sorgen. Jeden Mittwoch wird ab dem 25. September Theo Fitsos an den Decks stehen – am Wochenende wechseln die DJs. Geplant ist unter der Woche bis 1 Uhr zu chilliger House-Musik zu feiern, am Wochenende so bis 3 Uhr. „Genau festlegen will ich mich da aber nicht. Wenn die Bude voll ist, lass ich den Laden auch länger auf!“, beteuert Naseband. Was tagsüber Café ist, soll nachts Spaß machen – dafür werden im hinteren Bereich die Tische zum Tanzen weggeräumt.

„Wo Naseband drauf steht, muss auch Naseband drin sein.“

Ob er auch selbst vor Ort ist? „Wo Naseband drauf steht, muss auch Naseband drin sein. Ich stand 30 Jahre vor der Theke und noch nie dahinter. Das wird spannend!“ Am Wochenende wird er auch Türsteher haben – schließlich will er keine „Touristenbude mit Junggesellenabschieden“ sein. Am 25. September öffnet das „Naseband’s“ offiziell – einen Abend zuvor gibt es ein Opening mit geladenen Gästen. Wir sind gespannt, welche Geschichten das „Naseband’s“ im echten Leben hervorbringen wird.