Die Welt steht still #WahreWerte: Pause vom Leben, wie wir es kannten

Schulen, Büros, Läden, Clubs. Alles auf Pause. Die Welt steht gerade still, für uns alle. Dazu gibt es ein sehr schönes Video von Bernd Breiter.
Foto: Düsseldorf TONIGHT
Foto: Düsseldorf TONIGHT

In den nächsten Wochen sollen einige der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus in Deutschland wieder gelockert werden. Schulen, KITAs und vielleicht auch kleine Läden, wo sich nur wenige Personen aufhalten, könnten dann wieder öffnen. Momentan steht die Welt still. Darauf bezieht sich auch der Titel eines Videos von Bernd Breiter, das wir uns nicht oft genug anschauen können.

Wenn von der „Zeit nach Corona“ gesprochen wird, dann ist das ein komisches Gefühl. Denn keiner weiß, wann das sein wird und ob diese Zeit „danach“ von langer Dauer sein wird oder im Herbst ein nächstes Virus uns heimsuchen wird. Eins ist sicher. Die Welt wird nicht mehr so sein wie vorher. Nicht nur, weil ständiges Hände waschen, in die Armbeuge Husten, Sterilisationsmittel verwenden, bargeldloses Bezahlen oder vor fast leeren Supermärkten an der Schlange stehen, einen Mundschutz zu tragen so normal geworden ist, wie früher an Tagen wie Silvester, „Tanz in den Mai“ oder Halloween an der Schlange vor dem Club zu stehen. Irgendwann wird es bestimmt wieder möglich sein, mit vielen Menschen gleichzeitig zu feiern. Doch wie Gesundheitsminister Jens Spahn in dieser Woche erklärte, wird genau das noch einige Zeit dauern: „Das, was sicherlich als letztes wieder möglich ist, das ist im Zweifel die Party und das Volksfest.“

Und so startet das rund zweiminütige Video von Bernd Breiter auch:

„Hey, die Welt steht gerade still, für uns alle. Kaum etwas, was unseren Alltag bestimmt hat, läuft noch so wie es immer gelaufen ist. Schulen, Büros, Läden, Clubs. Alles auf Pause.“

Dass, was für die meisten von uns bis vor einigen Wochen zur Selbstverständlichkeit gehörte, unser berufliches Leben und unsere Freizeit bestimmt hat. Alles pausiert. Wir verbringen den Tag Zuhause. Ganz gleich ob im Homeoffice, in Kurzarbeit, als Selbständiger oder einfach nur als Eltern, weil die Kinder nicht in der Schule oder KITA sind. Es steht auch alles still, was uns im „Leben vor Corona“ viel Stress bereitet hat. Wer kennt dieses Gefühl nicht? Wenn man „Wochenende vom Wochenende“ benötigt oder „Urlaub vom Urlaub“. Wenn man montags die Woche im Büro beginnt und einen Wimperschlag später schon wieder Freitag ist und man sich fragt, was man eigentlich die ganze Woche gemacht hat. Die Tage gleichen sich mehr oder weniger und es spielt oft keine Rolle, ob es ein Dienstag oder Mittwoch ist. Wenn man einen Großteil seines Feierabends fluchend im Stau steht oder in vollen Bussen keinen Sitzplatz bekommt oder auf seinen Zug wartet und wartet und wartet und am Ende stundenlang aufs Handy geschaut hat – ohne wirklich etwas Sinnvolles zu lesen. Wenn man To-do-Listen auf der Arbeit oder im Haushalt abarbeitet und Sachen priorisiert, aber alles ein Fass ohne Boden ist. Es scheint gerade so, als hätte die globalisierte Menschheit, die nie zur Ruhe kommt, gerade nach dieser Pause gelechzt. Und so geht das Video mit den Worten weiter:

„Aber auch Wettstreit, Neid, Missgunst. Das Gefühl alles auf die Reihe bekommen zu müssen.
Pause.
Das neuste Handy, das größte Auto, die teuersten Schuhe – das alles spielt auf einmal keine Rolle mehr. Während wir zuhause bleiben, weil das schützen wollen, was wirklich wichtig ist:
Das Leben. Die Liebe. Familie. Freundschaft. Ernst gemeinter Respekt. Das wird uns bewusst in dieser Zeit. Wenn die Welt, so wie wir sie kannten, einfach still steht.“

Es bleibt die Hoffnung, dass diese positiven Effekte der Pandemie erhalten bleiben. So tragisch diese auch für einen Teil der weltweiten Bevölkerung ist und für viele Erkrankte auch noch sein wird. Denn irgendwann wird es wieder weitergehen und der „play button“ gedrückt:

„Corona wird vorübergehen.
Die Welt wird langsam wieder ihre Türen öffnen. Und wenn wir dann heraus treten, einander wieder in die Arme nehmen können. Uns treffen, tanzen und feiern gehen. Dann lasst uns das bewusst tun. Freiheit als das sehen, was es ist: ein Privileg.
Erinner dich daran.
Später. Wenn die Welt sich wieder weiter dreht. Und wir uns wieder sehen.“

Dem können wir nichts hinzufügen und verabschieden uns aus diesem Artikel mit den Worten, die auch Bernd Breiter in seinem Clip gewählt hat:

„Bis dahin. Bleib gesund!“

>>Hier könnt ihr euch den Clip auf YouTube anschauen!

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