Neueröffnung auf der Berger Straße: „Das Shabu“ bringt den japanischen Feuertopf nach Düsseldorf

Um im von asiatischen Gerichten verwöhnten Düsseldorf aufzufallen, bedarf es überraschender Besonderheiten: "Das Shabu" bietet euch so eine.
Foto: Shutterstock.com
Foto: Shutterstock.com

Um im von asiatischen Gerichten verwöhnten Düsseldorf aufzufallen, bedarf es überraschender Besonderheiten: „Das Shabu“ versucht sich auf den titelgebenden Feuertopf zu konzentrieren und damit Kunden an die Berger Straße zu locken.

Kublai Khan hatte nicht nur einen schönen Bart und war ein Enkel von Dschingis Khan, nebenbei übrigens auch Kaiser von China und Begründer der Yuan-Dynastie anno Zwölfhundertundirgendwas, nein, unter seiner Obhut entstand das heute weltweit bekannte „Hot Pot“-Gericht, indem Fleisch kurz in eine kochend heiße Brühe getunkt und danach verzehrt wird. Was damals DER heiße Trendsetter für die Truppen des Khans gewesen ist, fand seinen Weg irgendwann auch nach Japan: Dort wurde „Shabu Shabu“ in Kyoto salonfähig gemacht, der Name selbst stammt aus einem Restaurant in Osaka.

Dabei rührt (ha, Wortwitz!) der Name „Shabu Shabu“ von Geräusch her, welches beim Hin- und Herbewegen des Fleisches in der kochenden Brühe entsteht. Nachdem das dünn geschnittene Rindfleisch gar ist, wird es noch schnell in Ponzu oder Sesamsauce getunkt und dann verzehrt – dazu gibt es Gemüse (Chinakohl, Chrysanthemenblätter, Nori, Zwiebeln, Karotten, Shiitake- und Enoki-Pilze), sowie eine jungfräuliche Schale weißen Reises.

Mehr zum Thema:
Neues Restaurant im Grafental: Japanisch erfrischend anders

„Shabu Shabu“ steht auch im Mittelpunkt der Restaurant-Neueröffnung „Das Shabu“ an der Berger Straße: Wo einst das koreanische Restaurant Shilla den Tischgrill anschmiss, dürfen sich nun die Nachfolger austoben.

Die Location liegt recht kurios gleich neben dem Restaurant „Die Bratwurst“ und profitiert deutlich von der Renovierung: Jeder Tisch verfügt über mehrere extrem flache und digitale Kochfelder, auf denen die Feuertöpfe auf Vollgas gebracht werden dürfen. Die Einrichtung ist spartanisch, aber modern: Tische, Bänke und Stühle sind in Schwarz gehalten, die frisch gestrichenen Wände leuchten im hellen, LED-bestrahlten Weiß. Ein Grund mehr sich auf die farbenfrohen „Shabu Shabu“-Inhalte zu konzentrieren.

Mehr zum Thema:
Kultureller Rundumschlag: 10 japanische Dinge, die wir auch in Düsseldorf haben wollen!

Der Betreiber selbst stammt übrigens nicht aus Japan, sondern aus Süd Korea – und hat mit der südkoreanischen Nationalmannschaft erfolgreich 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Dressurreiten (!) teilgenommen. Das ist doch auch mal eine ungewöhnliche Karriere! 

Aber keine Sorge: Genug Expertise hat „Das Shabu“ mit an Bord. Für die Gerichte verantwortlich ist ein japanischer Chefkoch – und ihr selbst, immerhin übernehmt auch ihr einen Teil der Arbeit am Tisch.

Eröffnen soll „Das Shabu“ in der dritten Augustwoche – dann findet ihr es auf der Berger Straße 12, 40213 Düsseldorf.

Mehr zum Thema:
Unsere Tipps für den Traum-Urlaub: Reise nach Japan

Mehr zum Thema:
Naniwa Noodles & Soups in Düsseldorf: Die beste Ramen der Stadt

Mehr zum Thema:
Zu Besuch bei Saeki Haruhiko von Takumi: Alles im Ramen