Asiatische Küche mal anders in Düsseldorf: Diese Kreationen erwarten euch im Sixty Eight

Wer auf der Suche nach ausgefallenen Gerichten mit einem exotischen Touch ist, wird im Sixty Eight sicherlich fündig. Das Restaurant in Düsseldorf-Pempelfort ist auf asiatische Fusionsküche spezialisiert und hat viele interessante Food-Kreationen in petto.
Foto: Tonight.de / J. Former
Foto: Tonight.de / J. Former

Nudeln mit Rindfleisch oder gebratenen Reis kennt jeder. Wer hingegen Lust auf ausgefallene Gerichte aus der asiatischen Küche hat, sollte dem Sixty Eight im Düsseldorfer Szene-Stadtteil Pempelfort einen Besuch abstatten. Denn im Restaurant in der Fischerstraße gibt es neben bekannten Asia-Klassikern auch einzigartige Food-Kreationen wie Pomelo-Salat, Entenbrust mit Süßkartoffel-Pommes oder Avocado-Eis. Diese stammen aus der Rezept-Schmiede von Inhaberin Ly Pham. Die 33-Jährige Vietnamesin verbringt ihre Freizeit am liebsten damit, in der Küche zu stehen und neue Rezepte für die Restaurant-Speisekarte zu entwickeln: „Ich liebe Essen einfach“, sagt uns die Vietnamesin mit einem Lächeln auf den Lippen.

Da Ly Pham schon immer ihre eigene Chefin sein wollte, entschied sie sich im vergangenen Jahr dazu, die freistehende Location in der Fischerstraße in ein Speiselokal für asiatische Küche zu verwandeln. Nach drei Monaten Umbauzeit war es dann soweit: Seit Oktober 2022 hat das Sixty Eight seine Türen für Besucher geöffnet. Von den Kreationen der Vietnamesin wollten wir uns selbst ein Bild machen. Wir waren daher vor Ort und haben uns durch einige der Köstlichkeiten probiert.

Das Konzept des Sixty Eight in Düsseldorf

Das Sixty Eight in Düsseldorf setzt auf asiatische Fusionsküche, was bedeutet, dass sich nicht auf eine bestimmte Länderküche fokussiert wird, sondern stattdessen Köstlichkeiten aus dem ganzen asiatischen Raum serviert werden. So findet ihr hier klassisch vietnamesischen Speisen wie Sommerrollen oder Pho, japanische Spezialitäten wie Miso-Suppe und Edamame, aber auch Eigenkreationen wie Entenbrust zu Süßkartoffelpommes.

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Da das Auge bekanntlich mitisst, wird im Sixty Eight viel Wert auf gutes Ambiente gelegt: Inmitten der grünen Polstersitze, den rustikalen Holztischen und der blumigen Fototapete fühlt man sich gleich an einen tropischen Ort versetzt. Goldenes Dekor und leise Klavierklänge im Hintergrund sorgen dafür, dass die Kulisse nicht zu kitschig und aufgezwungen wirkt.

Sixty Eight in Düsseldorf: Speisekarte und Preise

Hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei: Die Karte des Sixty Eight überzeugt mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Gerichten. Dabei kommen sowohl Fleisch-Liebhaber als auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten.

In Sachen Vorspeisen habt ihr hier unter anderem die Wahl zwischen Frühlingsrollen und Sommerrollen (je 6 Euro), gerillten Riesengarnelen (14 Euro), Zitronengras-Spießen mit Hackfleisch (9 Euro) oder verschiedenen Salaten, wie dem Papaya-Salat (12 Euro). Wer sich nicht entscheiden kann, kann hier beherzt zur gemischten Vorspeisenplatte greifen, die euch von jedem ein bisschen serviert. Je nachdem, ob ihr diese für zwei oder drei Personen nehmt, zahlt ihr für den Tapas-Teller 20 bis 22 Euro. Für Vegetarier gibt es die kleinen Appetizer auch in einer fleischlosen Variante. Kostenpunkt: 19 bis 21 Euro.

Die Hauptspeisen des Sixty Eight schlagen durchschnittlich mit 14 bis 21 Euro zu Buche. Gerichte mit Tofu oder Gemüse sind dabei im Schnitt etwas günstiger. So zahlt ihr für eine Bowl mit Reisnudeln, Salat und Tofu 14 Euro oder gebratene Eiernudeln ohne Fleisch 16 Euro. Für gegrillte Riesengarnelen mit Gemüse oder gegrilltes Entrecôte mit rotem Curry sind hingegen 20 Euro fällig.

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Besonders feine Genüsse erwarten euch mit den Gerichten auf der Signature-Karte. Vier verschiedene Gerichte mit je einer Hauptzutat im Fokus (Tofu, Rind, Ente oder Riesengarnele) stehen euch hier zur Auswahl. Serviert werden diese Speisen mit einem besonderen Twist: So gibt es die Rinderhüfte beispielsweise mit eigens konzipierter Pfeffersoße, die Barbarie-Entenbrust mit Süßkartoffelpommes oder die gegrillten Riesengarnelen mit exotischer Mandarinensoße. Mit 17 bis 27 Euro müsst ihr bei den Signuture-Dishes jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Auf der kleinen, aber feinen Dessertkarte finden sich vier Nachspeisen. So auch das „AvoCoco“ – eine Eiskreation aus Kokosnuss und Avocado-Mousse. Laut Restaurant-Inhaberin Ly Pham ist diese Eis-Kombination „einmalig in ganz Düsseldorf“. Mit einem Preis von 8 Euro ist es zwar nicht gerade günstig, verspricht dafür aber ein interessantes Geschmackserlebnis. Daneben gibt es zwei Kugeln Matcha-Eis für 4 Euro, Mango-Pudding mit Kokosmilch für 7 Euro und vietnamesische Créme Caramel für 5 Euro.

Unser Tipp: Besucht das Lokal am besten zur Mittagszeit. Das Sixty Eight bietet dann viele seiner Speisen auf einer extra Mittagskarte zu einem günstigeren Preis an. Zudem ist das Restaurant dann auch meist etwas leerer und ihr findet garantiert einen Sitzplatz.

So haben uns die Gerichte im Sixty Eight in Düsseldorf geschmeckt

Bei den Vorspeisen fiel unsere Wahl auf den gemischten Tapas-Teller bestehend aus Frühlings- und Sommerrollen, Hackfleisch-Zitronengras-Spießen und Papaya-Salat. Dazu gab es noch einen Pomelo-Salat.

Zuerst ging es für uns an die Frühlings- und Sommerrollen. Letztere waren mit Salat, Reisnudeln und knusprigen Garnelen gefüllt. Gedippt werden konnten die Rollen entweder in Hoisin- oder in Fisch-Soße. Beide Dips und Röllchen-Varianten schmeckten hervorragend. Vor allem bei den Sommerrollen konnte man herausschmecken, dass das Sixty Eight Wert auf frische Zutaten legt. Rinderhack mit fruchtig frischem Zitrusgeschmack erwartete uns bei den mit Fleisch ummantelten Stangen aus Zitronengras. Exotisch war hingegen der Papaya-Salat, welchem durch gegrillten Rindfleischscheiben zusätzlich eine leicht rauchige Note verliehen wurde.

Besonders angetan waren wir jedoch vom Pomelo-Salat: Hier wussten wir im Vorfeld nicht so recht, was uns erwartet, umso mehr wurden wir mit einer geschmacklichen Explosion überrascht, die frisch, knackig und angenehm süß geschmeckt hat.

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Weiter ging es dann im Hauptgang mit der „Ducky Ducky“, einem Signature-Gericht. Schon bevor uns das Gericht serviert wurde, waren wir positiv überrascht. Denn nach der Vorspeise wurde unser Platz mit neuem Besteck und einem speziellen Messer zum besseren Schneiden des Fleischs eingedeckt. So etwas kennt man meist nur aus gehobener Gastronomie. Trotzdem wirkte das ganze nicht zu chic oder abgehoben und steigerte unsere Vorfreude auf das Hauptgericht nur.

Die gegrillte Ente wurde uns „Medium“ auf einem Bett aus Gemüse und Maracuja-Soße serviert. Zu unserer Überraschung wurden zum Fleisch Süßkartoffelpommes mit einer hausgemachten Sesam-Soße serviert. Das wirkte im ersten Moment etwas ungewohnt, doch unsere Skepsis verflog bereits nach dem ersten Bissen: Das saftige Fleisch harmonierte perfekt mit den krossen, leicht süßen Pommes, denen dank der Sesam-Note ein asiatischer Touch verliehen wurde. Auch die fruchtige Maracuja-Soße passte perfekt zum Fleisch und war nicht zu zuckrig.

Zum Nachtisch gab es das „AvoCoco“-Eis. Die gefrorene Speise war super cremig und schmeckte dank der dazu gereichten Kokosnuss-Eiskugel auch nicht allzu penetrant nach Avocado. Ebenfalls probieren durften wir das „Mango meets Coco“, einem Mangopudding getoppt mit flüssiger Kokosmilch. Das Dessert schmeckte herrlich exotisch, gleichzeitig aber frisch und war angenehm süß.

Wie sind die Öffnungszeiten im Sixty Eight in Düsseldorf?

Das Sixty Eight empfängt seine Gäste montags, mittwochs, donnerstags und freitags in der Zeit von 12 bis 15 Uhr zum Mittagstisch sowie am Abend von 17 bis 21.30 Uhr. Samstags und sonntags gibt es den Mittagstisch von 13 bis 16 Uhr und von 18 bis 22 Uhr kommt ihr in den Genuss der vollen Speisekarte.

Sixty Eight in Düsseldorf: Info, Adresse und Kontakt

Das Sixty Eight findet ihr im Düsseldorfer Szeneviertel Pempelfort.

Adresse: Fischerstraße 1, 40477 Düsseldorf

Direkt in der Nähe des Restaurants befindet sich die U-Bahnstation Nordstraße. Hier halten die Linien U78 und U79. Auch die gleichnamige Straßenbahnhaltestelle der Linien 701 und 705  findet ihr in unmittelbarer Nähe der Location.

Gegenüber des Sixty Eight befindet sich außerdem das B+B Parkhaus (Scheibenstraße 2). Falls ihr mit dem Auto anreist, könnt ihr euren Wagen dort bequem parken ohne es weit zum Restaurant zu haben. Je angefangene Stunde zahlt ihr in diesem Parkhaus zwei Euro.