Japan-Tag 2023 in Düsseldorf heute: Routen durch die Stadt, Tipps und Tagesplanung

Am 13. Mai lockt der Japan-Tag wieder abertausende Menschen in die Innenstadt und an die Rheinpromenade. Wir zeigen, wie ihr den Tag in Düsseldorf am besten planen könnt, welche Geheimtipps es gibt und welche Routen sich mittlerweile bewährt haben.

Am Japan-Tag ist Ausnahmezustand in Düsseldorf garantiert: an kaum einem anderen Tag im Jahr wird es in der Innenstadt und an der Rheinpromenade so voll. Da kann man froh sein, wenn man einige eher ruhige Orte zum Durchatmen findet – aber auch die Hauptattraktionen gehören natürlich mit auf das Programm. Wir zeigen euch die perfekte Tagesplanung für den Japan-Tag 2023.

>> Das sind die schönsten Fotos aus 20 Jahren Japan-Tag in Düsseldorf <<

Japan-Tag 2023: Ankunft in Düsseldorf

Wie bei jedem Großereignis gilt auch am Japan-Tag: je früher ihr in der Stadt seid, desto besser. Insbesondere wer mit dem Auto anreisen will, kann sich früh morgens noch einige echte Logenplätze in den Parkhäusern sichern. Wer später ankommt, sollte sich besser einen Satellitenparkplatz suchen – beispielsweise auf der anderen Rheinseite oder rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof. Die offizielle Eröffnung des Japan-Tags am Burgplatz startet meist zwischen 12 und 12.30 Uhr, das Feuerwerk wird gegen 23 Uhr gezündet.

Bedenkt aber auch: Wer sich früh morgens den perfekten Platz vor Ort sichert, sollte abends mit einem längeren Aufenthalt planen – insbesondere kurz nach dem Feuerwerk kommt ihr sonst in einen endlosen und stressigen Stau. Verbringt lieber noch einige Zeit in den Bars, Kneipen und Clubs der Stadt – auch hier wird der Japan-Tag gerne thematisch aufgegriffen.

Japan-Tag 2023: Zeitplan für den Tag

Unser Vorschlag für die zeitliche Gestaltung steht vor allem unter dem Motto „Bloß kein Stress, Hauptsache genießen und gucken!“ – wer beim Japan-Tag tatsächlich aktiv werden und bei den zahlreichen Programmpunkten selbst mitmachen will, der sollte für die einzelnen Punkte an der Rheinpromenade entsprechend mehr Zeit einrechnen.

>> Die Programm-Highlights am Japan-Tag haben wir nochmal gesondert hier für euch aufgelistet <<

  • 9 Uhr

Ankunft am Hauptbahnhof Düsseldorf. Wer mit dem Auto kommt, nutzt eines der nahen Parkhäuser. Tipp: das Parkhaus Bendemannstraße liegt gleich neben der Immermannstraße – unserem nächsten Ziel. Der große Vorteil: das Parkhaus hat 24 Stunden geöffnet und ist mit 2 Euro pro Stunde ziemlich günstig – zumindest für Düsseldorfer Verhältnisse. Der Tageshöchstsatz liegt bei durchaus vertretbaren 12 Euro. Nahegelegene Alternativen finden sich beispielsweise im Parkhaus Grupellostraße und Parkhaus UFA Palast.

  • 9 bis 11 Uhr

Den Vormittag verbringen wir mit einem gemütlichen Spaziergang durch Düsseldorf. Im KYTO Coffee am Hauptbahnhof tankt ihr bereits etwas Koffein oder besorgt euch in der Bakery Taka auf der Immermannstraße ein japanisches Frühstück.

Japanische Schilder Düsseldorf

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Beim Flanieren über die Immermannstraße in Richtung Schadowplatz schlagen auch Shopping-Herzen höher: Anime- und Manga-Fans schauen im Manga-Mafia Store auf der Immermannstraße oder bei C.O.M.Comics auf der Oststraße vorbei, asiatische Lebensmittel und Küchenwaren wandern bei den benachbarten Supermärkten Dae-Yang und Shochiku in die Tasche. Wer hier erst auf dem Rückweg vorbeischauen will, um nicht zu viel zu schleppen: die Märkte haben am Samstag bis 20 Uhr geöffnet.

Wer längere Zeit nicht mehr in Düsseldorf war, nutzt die restliche Zeit für einen kurzen Schlenker vorbei in Richtung Gustaf-Gründgens-Platz – hier hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Ansonsten geht es nach einem kurzen Schlenker über die berühmte Königsallee gleich in Richtung Altstadt, wo ihr über die Bolker- oder Flinger Straße gleich in Richtung Burgplatz lauft.

  • 10 Uhr bis 12 Uhr

Bereits ab 10 Uhr öffnen die zahlreichen Stände an der Reuterkaserne, wo ihr bis 18 Uhr hervorragend bummeln könnt. Alternativ geht es in Richtung Süden zum Landtag: Hier dürft ihr Bogenschießen üben und euch im Samurai-Heerlager ausprobieren. Wer vorher nicht zu viel Zeit in der Stadt verbummelt hat, startet hier mit Vollgas in den Japan-Tag.

  • 12 bis 13 Uhr

Auf der Bühne am Burgplatz wird der Japan-Tag offiziell vom Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eröffnet. Den nachfolgenden Auftritt der Taiko-Kids (12.40 bis 13 Uhr) solltet ihr nicht verpassen – einfach knuffig, was die Kleinen da bereits auf den Trommeln abliefern!

  • 13 bis 15 Uhr

Zeit für ein leckeres Mittagessen! Da die populärsten Spots auf der Immermannstraße zu dieser Zeit meist überlaufen sind, bietet sich erstmal ein „kleiner“ Snack an den zahlreichen Ständen auf der Rheinpromenade an. Wer abseits der Massen dinieren will, schaut am besten am Medienhafen und auf der Lorettostraße in Düsseldorf-Unterbilk vorbei: Hier finden sich eine weitere Filiale des unglaublich populären Takumi und ein „All You Can Eat“-Okinii.

Tipp: Die beste Aussicht beim Essen gibt es im Qomo im Fernsehturm – hier trifft japanische Fusion-Küche auf ein Restaurant, welches sich auf einer Höhe von über 170 Metern um die eigene Achse dreht.

YouTube

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

  • 15 bis 18 Uhr

Den Nachmittag verbringt ihr am besten bequem rund um die Rheinuferpromenade – während es immer voller wird, locken zahlreiche Stände. Entspannen könnt ihr euch am Stadtstrand an der Rheinkniebrücke oder am Tonhallenufer.

Wem der Stress zu viel wird, sollte sich am besten jetzt eine Auszeit genehmigen: in der Black Box am alten Hafen (Filmmuseum Düsseldorf) läuft ab 15 Uhr der japanische Streifen „Summer Film Ni Notte“ (J 2021, 97 Minuten, OmU), der Eintritt ist kostenlos.

Auch ein Samurai braucht mal eine Pause. Foto: Tonight News

Von der Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof geht es dagegen in 15 bis 20 Minuten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln über die Oberkasseler Brücke bis zum Belsenplatz, von dort fährt ein Bus bis zur Haltestelle Niederkasseler Kirchweg. Rund drei Minuten später seid ihr am EKO-Haus der Japanischen Kultur: Zum Japan-Tag lädt man hier zur Besichtigung des Tempelgartens, im EKO-Gebäude werden die Ausstellungen „Es weilt im Inneren“ und „Vergängliche Welt aus Holzschnitt und Kimono“ gezeigt.

Alternativ fahrt ihr vom U-Bahnhof an der Heinrich-Heine-Allee (Altstadt) in gut 20 Minuten in den hohen Norden der Stadt, Richtung Messe Düsseldorf. Hier findet sich mit dem Japanischen Garten eine wunderbare Wohlfühloase direkt am Rhein: der perfekte Ort um vor dem Stress am Abend (Feuerwerk!) noch einmal durchzuatmen und die japanische Kultur von ihrer schönsten und natürlichsten Seite zu bewundern.

  • 19 bis 21 Uhr:

Zum Abend hin wird lecker gegessen: Spätestens jetzt solltet ihr euch wieder in Richtung Little Tokyo begeben, um einige der besten japanischen Restaurants der Stadt aufzusuchen.

YouTube

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Youtube angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

Falls es vor Ort schlecht läuft, gibt es Ausweichmöglichkeiten an der Bismarckstraße (nur wenige Minuten von der Immermannstraße entfernt), darunter beispielsweise das Tokyo Ramen Takeichi und Nagomi.

>> Die besten japanischen Restaurants in Düsseldorf: Ramen, Sushi und Geheimtipps <<

  • 21.45 bis 23 Uhr:

Mit dem Feuerwerk vor der Tür heißt es: besser zu früh, als zu spät an der Rheinpromenade sein. Um 21.45 Uhr startet zudem das Konzert-Highlights des Tages auf der Bühne am Burgplatz: Kaho Nakamura ist eine japanische Singer-Songwriterin mit einer tollen Stimme. So verfliegt die Zeit bis zum Feuerwerk garantiert besonders schnell.

>> Wo ihr die beste Aussicht habt und wo ihr das Feuerwerk auch abseits vom Trubel sehen könnt, erfahrt ihr hier! <<

  • 23.30 Uhr bis Ende offen:

Nach dem Feuerwerk gilt: bloß nicht nach Hause! Egal wie müde ihr seid – spart euch den Stress, denn über die nächste Stunde herrscht in den Bussen, Bahnen und auf der Straße absolutes Chaos. Die zahlreichen Clubs und Bars der Altstadt bieten weiterhin Programm bis tief in die Nacht – und wem es nicht nach Feiern zumute ist, der gönnt sich noch ein kühles Altbier in einem der Düsseldorfer Kult-Brauhäusern.