Einkaufen in Düsseldorf: H&M will noch in diesem Jahr in den Kö-Bogen II ziehen

Der stationäre Textileinzelhandel ist in Bewegung. H&M wird eine weitere Filiale in der City schließen. Auch andere Unternehmen der Branche stehen unter Druck.
Foto: Andreas Endermann
Foto: Andreas Endermann

Der stationäre Textileinzelhandel ist in Bewegung. H&M wird eine weitere Filiale in der City schließen. Auch andere Unternehmen der Branche stehen unter Druck, was auch schon zu weiteren Schließungen geführt hat.

Der Modekonzern H&M sortiert sich in der Düsseldorfer Innenstadt neu. Wie er jetzt auf Anfrage unserer Redaktion zum ersten Mal offiziell bestätigte, wird er in den neuen Ingenhoven-Gebäuden an der Schadowstraße eine Filiale eröffnen. „Düsseldorf ist für uns als Standort sehr wichtig und wir freuen uns ganz besonders auf unser neues Geschäft im Kö-Bogen II“, sagt eine Sprecherin von H&M. Der Umzug soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Zudem teilt das Unternehmen mit, dass es die Filiale in den Schadow Arkaden zum 31. Januar 2021 verlassen wird. Das heißt, nach jetzigem Stand wird H&M nur noch an einem Standort in der City präsent sein. Bereits Anfang des Jahres 2018 war der Textilriese aus dem Gebäude am Joachim-Erwin-Platz 1 (Alte Leipziger – Hallesche) ausgezogen, das bald für einen Neubau abgerissen wird. Im März wurde zudem bekannt, dass der Vertrag für die Filiale an der Königsallee ausläuft. Auch dort wird das schwedische Textilhandels­unternehmen zum 31. Januar ausziehen. Zalando wird dort ein Outlet eröffnen.

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Auch generell ist im stationären Textileinzelhandel viel in Bewegung. Die Branche steht nicht nur aufgrund von Corona unter Druck, sondern auch, weil mehr Umsätze im Internet gemacht werden. Seine Filialen in Düsseldorf geschlossen hat nun im Zuge des Insolvenzeröffnungsverfahrens auch die Sarar Retail GmbH. Sarar stammt eigentlich aus der Türkei und hatte mit viel Prominenz vor sieben Jahren an der Kö eine Filiale eröffnet. 2019 folgte dort Benetton. Auch die Filiale in den Bilker Arcaden wurde mittlerweile leergeräumt.

Noch nicht klar ist unterdessen, wie es mit dem Modeunternehmen Esprit in Düsseldorf weitergeht. Das Unternehmen hatte angekündigt, dass knapp die Hälfte aller Filialen geschlossen und 1200 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Die Filialen in Düsseldorf in den Schadow Arkaden und den Bilker Arcaden hatten am Donnerstagabend wegen Betriebsversammlungen früher geschlossen. Weder Betriebsrat noch Unternehmen gaben allerdings bis Freitagabend eine Entscheidung bekannt.

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