Rüdiger Spormann ist tot. Der auf der Königsallee in Düsseldorf beheimatete Rechtsanwalt wurde 73 Jahre alt. Das berichtet die„Rheinische Post“. Über die Todesursache ist nichts bekannt.
1991 hatte Spormann seine Anwaltskanzlei auf der berühmten Düsseldorfer „Kö“ eröffnet – und vertrat im Laufe der Jahre einige namhafte Angeklagte. So zählten zu seinen Mandanten unter anderem der Reemtsma-Entführer Thomas Drach (2001), der Malerfürst Jörg Immendorff (2004) oder „Kö-Peter“ (2006).
Letztgenannten, der als bekanntester Obdachloser Düsseldorfs gilt, bewahrte er nach dessen harten Vorgehen gegen Bettler-Konkurrenten trotz etlicher Vorstrafen vor einer Haftstrafe: Der Richter verurteilte „Kö-Peter“ auf drei Monate auf Bewährung. Im Immendorf-Prozess erreichte er nach dessen Kokain-Partys mit bis zu neun Prostituierten eine elfmonatige Bewährungsstrafe – und damit, dass Immendorff an der Kunstakademie bleiben konnte.
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