Von Düsseldorf per Direktflug mit der japanischen Fluggesellschaft ANA (All Nippon Airways) direkt nach Tokyo durchstarten: Einst war dies täglich möglich, zuletzt aufgrund eines speziellen Flugplans über die Weihnachtsfeiertage 2020/2021. Seitdem ist es sehr ruhig um die Rückkehr der Direktflüge nach Japan am Düsseldorfer Flughafen geworden – und ein neues Abkommen mit Eurowings schmälert die Hoffnungen aller Reisenden nur weiter.
Denn wie der Frankfurtflyer berichtet, gäbe es aufgrund der Erweiterung des Codeshare-Abkommens zwischen ANA und Eurowings im europäischen Raum kaum mehr einen Anlass für die japanische Fluggesellschaft, Direktflüge von Düsseldorf ins Angebot zu nehmen: „Das japanische Mitglied der Star Alliance setzt weiterhin auf Umsteigeverbindungen innerhalb Europas, anstatt Direktflüge nach Düsseldorf anzubieten“, heißt es.
Wer also von Düsseldorf nach Japan fliegen will, der wird dies auch im Winter 2024/2025 weiterhin als Umsteiger bewerkstelligen müssen: Die Verbindungen mit Eurowings führen über London-Heathrow (LHR) und Mailand-Malpensa (MXP).
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Tokyo-Direktflug von Düsseldorf: Ist der Traum endgültig geplatzt?
Die Bedeutung des Abkommens zwischen Eurowings und ANA ist nur einer von vielen Hinweisen, welche den Traum vom Direktflug nach Japan aus der NRW-Landeshauptstadt so gut wie sicher auch in den nächsten Jahren platzen lassen: Tatsächlich soll es sich auch schlicht wirtschaftlich nicht mehr für die Airline lohnen, von Düsseldorf abzufliegen und zu landen – eine Entwicklung, die bereits vor der Corona-Zeit begonnen hat. Dementsprechend soll der Eurowings-Deal zwar nur ein indirektes, aber dennoch sehr deutliches Zeichen für die Zukunft der Airline in Düsseldorf sein.
Immerhin: Unser Japan-Experte und Redakteur Daniel Hecht berichtet in seinem Japan-Beitrag, trotz hoher Kosten, äußerst positiv über die Fahrt aus NRW nach Frankfurt und dem anschließenden Direktflug nach Tokyo.
"Welcome to Japan!" – der wohl größte Wunsch vieler Besucher am Japan-Tag in Düsseldorf ist es, diesen Schriftzug am Flughafen Narita in Japan einmal selbst zu sehen.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Unser Redakteur Daniel Hecht war mit seiner Familie im Dezember 2023 über Neujahr vor Ort in Tokyo. Hier wird vor dem großen Buddha im südlich gelegenen Kamakura posiert.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Tokyo punktet auch im Winter gerne mit strahlend blauem Himmel und fantastischen Ausblicken – wie hier in Asakusa mit Blick auf den Skytree.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Im Trend sind Themencafés wie das Kirby Café.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Der Tokyo Tower gehört weiter zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Eine Stadt bis zum Horizont: Um Tokyo richtig kennenzulernen, benötigt ihr definitiv mehr als nur zwei Wochen.
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Anime-Fans freuen sich auf die zahlreichen Ghibli-Stores mit knuffigem Merch-Kram.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Auch Kirby ist in jedem Spielzeugladen zu Gast.
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Tipp: Eine Bootsfahrt über den Sumida-River bis nach Odaiba.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Der Fluss zieht sich quer durch die Stadt, mit dem Boot passiert ihr zahlreiche Brücken.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Die vorgelagerte Insel Odaiba gilt als besonderes Vergnügungsviertel und bietet euch zahlreiche Shopping- und Freizeit-Möglichkeiten.
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Kuscheltier-Attacke in einem Gebrauchtwaren-Shop in Ikebukuro.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Die Omotesando in Tokyo erinnert mit ihren zahlreichen Luxus-Shops an die Königsallee in Düsseldorf.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
In Ginza findet sich ein weiteres Shopping-Paradies für alle Freunde hochwertiger Markenware.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Die Sache mit den Bahnlinien... muss man lernen. Danach geht es eigentlich ganz einfach.
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Neben Tokyo Disneyland gibt es hier den einzigen Disney Sea Vergnügungspark weltweit. Für Freizeitpark-Fans ein Pflichtbesuch!
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
"Shibuya Sky" ist eine neue Aussichtsplattform auf dem Wolkenkratzer Shibuya Scramble Square. Hier könnt ihr einen fantastischen 360-Grad-Blick auf die Stadt erhaschen.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Tipp: Schaut zum Sonnenuntergang vorbei, dann erlebt ihr das Beste aus beiden Welten!
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Tickets zu Shibuya Sky solltet ihr euch vorab online reservieren.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Die Straßenzüge von Shibuya strahlen nachts besonders schrill.
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Pflichtbesuch für Gamer: Der Nintendo Store in Shibuya.
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Süße Versuchungen haben die Japaner längst perfektioniert.
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Erinnert an die Königsallee in Düsseldorf: Die Omotesandō ist eine lange Allee, die von zahlreichen Luxus-Shops und Einkaufszentren umgeben ist.
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Das Nerd-Paradies Akihabara sollte jeder Manga-Fan und Gamer ganz weit oben auf der To-Do-Liste platzieren.
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Der Skytree gehört mit 634 Metern Höhe zu den höchsten Bauwerken der Welt.
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Gutes Essen muss nicht teuer sein: Dank des schwachen Yen könnt ihr in Tokyo exzellent speisen, ohne arm zu werden.
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Die Tempel in Asakusa sind wahre Touristenmagnete.
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Am Schrein trifft man sich zum Gebet.
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Eine Shopping-Straße mit viel Streetfood und ganz besonderem Charme: die Ameyayokocho führt von Ueno nach Okachimachi.
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Chefkoch Kirby verdient viel Liebe.
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Der Ausblick auf das Lichtermeer von Tokyo berührt immer wieder.
Foto: Tonight.de / Daniel Hecht
Insbesondere für Düsseldorf bleibt dennoch ein schaler Beigeschmack zurück: Eine Stadt, die dermaßen mit dem Land der Land der aufgehenden Sonne verbunden ist, sei es durch den Japan-Tag, die Manga- und Anime-Messe Dokomi, oder schlicht durch die größte japanische Community in Deutschland, sollte für diese Verbindung eigentlich mehr tun, als nur aufs blanke Geld zu schauen.
Japan-Tag 2025 in Düsseldorf: Termin steht – erste Veranstaltungs-Infos sind auch bekannt
Wer nach Japan will, sollte frühzeitig buchen
Wer trotz der Direktflug-Problematik von Düsseldorf aus eine Reise nach Japan plant, sollte für kommendes Jahr bereits jetzt aktiv werden: Insbesondere die bei Touristen sehr populäre Zeit der Kirschblüte Ende März 2025 dürfte bereits jetzt heiß umkämpft sein. Dank des weiterhin günstigen Yen-Kurses profitieren Touristen vor Ort von unschlagbaren Preisen für Gastronomie und Kultur.
Japanische Restaurants in Düsseldorf: Unsere liebsten Adressen für Ramen, Sushi und Co.
Spätestens von Anfang Juni bis Mitte September hingegen sollten Hitze-empfindliche Gemüter von einer Reise nach Japan absehen: Tropisch heiße Temperaturen treffen in diesem Zeitraum auf die Regenzeit und rekordmäßig hohe Luftfeuchtigkeit – keine einfachen Umstände für einen ausgedehnten Trip durch das Land.
Ein Tipp zum Schluss: Ende 2024 und Anfang 2025 am besten bereits nach einem passenden Flug zur Herbst-Saison oder im Winter schauen. In diesem Zeitraum präsentieren sich Tokyo, Kyoto und Co. von ihrer schönsten Seite – und sind nicht ganz so heftig von Touristen überlaufen, wie etwa zur Kirschblüten-Saison.