Brutale Toiletten-Attacke in der Bahn – Bundespolizei schreitet ein

Ein Mann hatte sich auf einer Toilette im Regionalexpress nach Düsseldorf eingeschlossen. Nachdem er nicht auf die Anfragen einer Zugbegleiterin reagierte, öffnete sie die Tür - und wurde brutal angegriffen.
Toilette Tür verschlossen
Foto: Shutterstock/Karin Jaehne
Foto: Shutterstock/Karin Jaehne

Nach Angaben der Polizei Düsseldorf hatte sich der 26-Jährige am Sonntagabend nach dem Halt im Kölner Bahnhof Messe/Deutz auf der Toilette im Zug RE 5 eingeschlossen. Da er nicht auf das Klopfen einer Zugbegleiterin reagierte, entriegelte sie die Tür. Dabei schlug ihr der Mann unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und schloss die Tür erneut hinter sich.

Die Mitarbeiterin der DB AG rief anschließend die Bundespolizei zur Hilfe, die den Mann im Düsseldorfer Hauptbahnhof nur mittels körperlicher Gewalt aus der Toilette zerren konnten. Die Polizisten führten den Verdächtigen in Handfesseln zur nächsten Wache ab. Der ungehobelte Toilettenbesucher muss jetzt mit einem Strafverfahren wegen Körperverletzung rechnen. Nachdem er eine ärztliche Versorgung ablehnte, kam der Mann wieder auf freien Fuß.

Auch die Bahnangestellte verzichtete trotz des Schlags ins Gesicht auf eine ärztliche Versorgung. Eine Videosicherung wurde veranlasst.

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