Nach tödlichen Schüssen auf Wirt in Düsseldorf: Staatsanwaltschaft klagt Kneipengast an

Bei einem Streit vor einer Düsseldorfer Kneipe wurde der Wirt des Lokals erschossen. Fünf Monate nach dem Vorfall hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage gegen den 52-jährigen Täter wegen Totschlags und Verstoßes gegen das Waffengesetz erhoben.
Blaulicht
Eine Polizeiabsperrung. Foto: David Inderlied/dpa
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Eine Polizeiabsperrung. Foto: David Inderlied/dpa

Ein brutaler Vorfall erschütterte Düsseldorf: In der Nacht zum 29. April 2024 eskalierte ein Streit vor der Kneipe „Gigis Bar“ auf der Herzogstraße. Ein 52-jähriger Gast zog eine Pistole und erschoss den 38-jährigen Wirt.

Der Vorfall ereignete sich nach einem hitzigen Streit über 15.000 Euro Spielschulden zwischen dem Wirt und dem Gast. Die Auseinandersetzung begann zunächst sachlich, steigerte sich jedoch schnell in Aggression. Außerhalb der Bar endete die Konfrontation tödlich, als der 52-Jährige mehrere Schüsse abfeuerte.

Düsseldorfer Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kneipengast

Zeugen filmten die Tat von einem Fenster aus. Der Täter, gekleidet in einem roten Trainingsanzug, blieb nach den Schüssen regungslos stehen und wartete auf die Polizei, die ihn ohne Widerstand festnahm. Das Opfer war der bekannte Gangsterrapper „Aleks M.“, der mit verschiedenen Hip-Hop-Künstlern zusammengearbeitet hatte.

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Fünf Monate nach der Tat hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den 52-Jährigen wegen Totschlags und Verstoßes gegen das Waffengesetz erhoben. Dieser schweigt jedoch weiterhin zu den Vorwürfen, was die Einstufung seiner Tat als Mord erschwert. Ein Rechtsanwalt erklärte, dass es schwierig sei, ihm einen Mord nachzuweisen, obwohl er bewaffnet und mit Tötungsabsicht gekommen war.

Ein Prozess ist geplant, das genaue Datum steht allerdings noch nicht fest.

Dieser Beitrag ist mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt und von einem Redaktionsmitglied nachbearbeitet worden.