Juwelier auf der Kö ausgeraubt! Wieder Einbruch bei Breguet
Erneut ist die Schweizer Uhrenmanufaktur Breguet auf der Düsseldorfer Königsallee zum Ziel eines geplanten Überfalls geworden. Und erneut sind die Täter mit einem Auto durch die Fensterscheibe gefahren und haben so den Laden aufgebrochen.
Es ist bereits das zweite Mal nach 2020, wo der Juwelier schon einmal überfallen wurde. Der „Rheinischen Post“ gegenüber wollte eine Sprecherin der Schweizer Marke keine Angaben zum Wert der gestohlenen Dinge machen. Sie verwies auf das laufende Verfahren.
Nach Polizeiangaben fuhren die Täter mit einem gestohlenen Wagen mehrfach rückwärts gegen die Tür eines Nebeneingangs und in ein Schaufenster. Dadurch zerbrach die Scheibe, so dass sie in das Uhrengeschäft eindringen konnten. Sie nahmen mehrere Uhren aus einer Vitrine und flüchteten mit dem Auto. Eine Fahndung mit Hubschrauber hatte keinen Erfolg. Der beschädigte Fluchtwagen wurde am Dienstag in der Innenstadt entdeckt. Ein Polizeisprecher sagte, der Schaden werde momentan auf über 100.000 Euro geschätzt.
Beim ersten Einbruch vor zwei Jahren wurden 41 Uhren gestohlen, der Wert der Beute lag zwischen einer und drei Millionen Euro. Damals seien die Täter gefasst und die Beute mit Millionenwert größtenteils sichergestellt worden. Laut serbischen Medien gehörten die Täter zum kriminellen Netzwerk „Pink Panther“.
Wie kann man Überfälle in der Zukunft verhindern?
Nun kommen wieder Fragen nach der Sicherheit auf. Denn auf Seiten der Königsallee befinden sich Poller, die die Durchfahrt eines Autos verhindern. Auf der Seite der Blumenstraße hingegen ist es jetzt das zweite Mal gewesen, dass ein Auto als Einbruchswerkzeug dienen konnte.
Auf die Frage, wie man dies in Zukunft verhindern möchte, hieß es: „Als Unternehmen treffen wir für unsere Boutique alle notwendigen Maßnahmen, um den Schutz und die Sicherheit unserer Mitarbeiter und unserer Produkte zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft bestmöglich zu vermeiden.“ Wie die Rheinische Post schreibt, soll die Aussage nahezu identisch mit der Aussage nach dem ersten Überfall sein.
Wirklich Maßnahmen ergriffen wurden offenbar nicht, wenn innerhalb von zwei Jahren zweimal die selbe Vorgehensweise zu einem erheblichen Sachschaden sowie einem enormen Diebstahl führt. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten.
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mit dpa