Im Düsseldorfer Stadtteil Unterbilk kam es am Dienstagabend zu einem besonders dreisten Fall von Unfallflucht. Daher sucht die Polizei nach einem PKW-Fahrer, der einen Kradfahrer (eine Motorrad-Art, Anm. d. Red.) angefahren und sich anschließend vom Unfallort entfernt haben soll.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergeben haben, stand der 63 Jahre alte Kradfahrer, der aus Ennepetal stammt, mit seiner Kawasaki an der Ampel auf der Gladbacher Straße, kurz vor der Ecke Martinstraße. Dann habe den Mann plötzlich ein Auto von hinten angefahren.
Unfallverursacher erkundigt sich erst beim Opfer – und flüchtet dann doch
Dabei stieß der PKW-Fahrer den Kradfahrer um, der sich dabei leicht verletzte. Zunächst stieg der Autofahrer aus und erkundigte sich nach dem 63-Jährigen. Er erklärte, sein Auto in eine nahegelegene Parkbucht abstellen zu wollen, nutzte die Gelegenheit aber stattdessen, sich vom Unfallort zu entfernen.
Ein Ersthelfer stieß zum Kradfahrer dazu und half ihm, aber als die Beamten schließlich am Unfallort eintrafen, war auch der Ersthelfer wieder verschwunden. Auch er wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der Unfallverursacher wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,60 Meter bis 1,70 Meter groß, kurze dunkle Haare, Anfang 20, er sprach Deutsch ohne Akzent. Angaben zum Wagen konnte das Unfallopfer hingegen nicht machen. Die Polizei nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0211-8700 entgegen.