Düsseldorf: Polizei gelingt Schlag gegen organisiertes Verbrechen – Mehrere Festnahmen
Am vergangenen Wochenende führten Beamte der Polizei Düsseldorf und des Zollfahndungsamtes in Essen gemeinsame Razzien gegen Drogenhandel und organisierte Kriminalität durch. Allein in Düsseldorf wurden dazu sieben Wohnungen, Häuser und Geschäftsräume durchsucht, es gab eine Festnahme. Hinzu kamen zwei weitere Durchsuchungen in Remscheid, ein Objekt wurde in Solingen durchsucht.
Auch im schweizerischen Luzern und im spanischen Almeria liefen zeitgleich Razzien, die damit in Verbindung standen, auch hier kam es zu insgesamt zwei Festnahmen. Seit 2021 ist eine gemeinsame Ermittlungsgruppe den vermeintlichen Drogendealern auf der Spur. Damals wurden bei einem Schmuggelversuch über die niederländische Grenze 30 Kilogramm Haschisch, dazu 18 Kilogramm Kokain sowie drei Kilogramm MDMA in einem Fahrzeug sichergestellt.
Razzien im Drogen-Milieu: Beamte nehmen drei Verdächtige fest
Bei den Razzien stellten die Beamten neben Mobiltelefonen und Geschäftsunterlagen auch Festplatten sowie Drogen sicher. Gegen die drei festgenommenen Personen liegen nun Haftbefehle vor. Zwei von ihnen werden zudem verdächtigt, Verstecke für Schmuggelware in Autos verbaut und diese mit Hilfe einer Autovermietung unter die Leute gebracht zu haben. Auch Geldwäsche soll ein Thema gewesen sein. So sollen 1,6 Millionen Euro auf Firmenkonten liegen, die mit Straftaten angehäuft wurden.
Ein Beschuldigter soll zudem Fahrzeuge, die nur geleast waren oder über Darlehen angeschafft wurden, nach Kündigung durch die Vertragspartner weiterverkauft haben. Teilweise wurden Autos im belgischen Antwerpen in Containern am Hafen gefunden. Die drei Männer dürfen sich nun auf eine lange Liste von Anklagen freuen.