Es gibt wohl kaum etwas, das mehr herbeigesehnt wird, als die Sonne. Und trotzdem lauert in ihren Strahlen große Gefahr. Die Rede ist vom Sonnenbrand, verursacht durch UV-Strahlung. Dieser kann die Haut schwer schädigen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Das Einzige, was dagegen hilft: Eincremen!
Doch, warum müssen Bürger für Sonnenmilch eigentlich selbst zahlen? Man könnte meinen, es gehöre zum Grundrecht eines jeden Menschen, sich damit schützen zu können. Stattdessen fühlen sich viele von der Angebotsvielfalt überfordert – die Preisspanne in Drogerien reicht mittlerweile von zwei bis über zehn Euro.
Kostenlose Sonnencreme in den Niederlanden
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Der Blick über die Landesgrenze zeigt, dass das nicht sein muss. So hat die Niederlande hunderte kostenlose Sonnencreme-Spender an öffentlichen Orten, wie etwa Stränden, Parks und Schulen, eingerichtet. Dabei handele es sich meist um alte Desinfektionsspender, die kurzerhand umfunktioniert wurden, wie das Instagram-Video einer Schule in Castricum zeigt.
Bekommt Düsseldorf bald Sonnencreme-Spender?
Auch in NRW, etwa vor den Tourist-Infos in Attendorn und Plettenberg, stehen nun solche Spender, an denen sich jeder bedienen kann. Da liegt es nahe, dass auch Düsseldorf als Landeshauptstadt ein solches Konzept realisieren könnte. Doch diese Idee stößt bislang kaum auf Interesse: „Nach derzeitigen Erkenntnissen sind seitens der Landeshauptstadt Düsseldorf keine kostenlosen Sonnencreme-Spender geplant“, erklärt eine Sprecherin der Stadt auf Tonight-News-Anfrage.
Hilfe im Hitzesommer gibt es zumindest für Bedürftige: Das Land Nordrhein-Westfalen will Obdachlose besser vor der Hitze schützen. Sommerschlafsäcke, Zelte, Sonnensegel und Trinkflaschen sowie Sonnencreme und Wasser sollen an Bedürftige verteilt werden. Dafür wurden 250.000 Euro bereitgestellt.
Außerdem wurden im Rahmen des „NRW-Stärkungspakt – gemeinsam gegen Armut“ Gutscheine im Gesamtwert von rund 50.000 Euro vom Amt für Migration und Integration bereitgestellt, welche von bedürftigenen Person beispielsweise im Supermarkt eingelöst werden können. „Es wäre demnach möglich, Sonnenmilch dafür zu kaufen“, betont die Sprecherin der Stadt Düsseldorf mit Bezug auf die Bundesland-Initiative.
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