Weil er in einem Supermarkt an die Maskenpflicht erinnert wurde, hat ein Mann im sächsischen Zwickau mit einer Axt um sich geschlagen. Er habe so eine Schutzverglasung im Kassenbereich beschädigt.
Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 38-Jährige hatte den Angaben zufolge den Supermarkt am Samstag zunächst ohne Mund-Nasen-Schutz betreten. Als ihn das Personal auf die Maskenpflicht wegen der Coronavirus-Pandemie hinwies, sei er zu seinem Auto gelaufen.
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Dort habe er sich einen mittelalterlichen Helm aufgesetzt, die Axt gegriffen und sei aufgebracht zum Supermarkt zurückgekehrt. Dann kam es zu der Beschädigung im Kassenbereich des Supermarktes.
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Ein Alkoholtest ergab bei dem Mann später 1,6 Promille. Er hätte also gar nicht mit dem Auto zum Supermarkt fahren dürfen. Deshalb musste er jetzt als Konsequenz auch seinen Führerschein abgegeben. Doch damit noch nicht genug. Dem Mann droht weiterer Ärger. Die Polizei prüft zudem, ob ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt.
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dpa