Welcher Vulkan bildet eine gleichnamige Insel?

Die Insel ragt nahezu in perfekter Kegelform aus dem Wasser – knapp 1000 Meter hoch. Sie liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien.
Ausbruch Vulkan Stromboli Insel
Foto: Marta Carpinelli/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Die Insel ragt nahezu in perfekter Kegelform aus dem Wasser – knapp 1000 Meter hoch. Sie liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien.

Der Name der Insel stammt aus dem griechischen Wort „Strongyle“, die runde Insel. Immerhin knapp 600 Menschen leben dort.

Die Rede ist von Stromboli, einwer italienischen Insel mit dem gleichnamigen, aktiven Vulkan vom Typ eines Strato- oder Schichtvulkans. Er brach zuletzt im Jahre 2019 aus und er gilt als aktivster Vulkan der Welt.

Im August 2019 ereignete sich die jüngste, heftige Explosion. Die Feuerwehr war mit Booten und Hubschraubern im Einsatz, um Brände zu löschen. Nach Angaben italienischer Medien versammelten sich verschreckte Touristen auf zentralen Plätzen, viele mussten die kleine Urlaubsinsel verlassen.

Seit mehr als 2000 Jahren gerät das Gestein unter dem Liparischen Archipel, zu dem Stromboli gehört, in regelmäßigen Abständen in Bewegung. Kleinere Eruptionen gibt es auf der süditalienischen Insel im Rhythmus von etwa zehn Minuten. Sie sind aber meist nicht wuchtig.

Ein großer Ausbruch ereignete sich im Dezember 2002. Damals rutschte ein Felshang vom Kegel des Hauptkraters ins Meer und löste eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle aus. Wie durch ein Wunder wurden dabei nur wenige Menschen verletzt. Auch 2007 gab es einen großen Ausbruch.

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Bei der Tsunami-Katastrophe nach einem Vulkanausbruch in Indonesien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 222 gestiegen. Mindestens 843 Menschen seien verletzt worden, knapp 30 würden noch vermisst, teilte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde am Sonntag in Jakarta mit.

Die Flutwellen brachen über die Küstenregionen an der Straße von Sunda zwischen den Inseln Sumatra und Java herein. Die Tsunamiwelle riss Häuser und Hotels an den Küsten der Inseln Java und Sumatra weg. Mit am schlimmsten betroffen war die Region Pandeglang in der Provinz Banten auf Java mit beliebten Stränden und dem Ujung Kulon Nationalpark. Im nördlich davon gelegenen Sumatra flüchteten Hunderte Einwohner der Stadt Bandar Lampung in die Residenz des Gouverneurs.