Mann stürzt an Bahnübergang – niemand hilft ihm, als der Zug sich nähert

Nach dem Sturz eines Mannes an einem Bahnübergang sucht die Polizei nach den Passanten, die dem Mann nicht aus der Situation halfen.
Foto: Shutterstock/PuiPhotoman
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Nach dem Sturz eines Mannes an einem Bahnübergang sucht die Polizei nach den Passanten, die dem Mann nicht aus der lebensgefährlichen Situation halfen.

Der 58-Jährige war am Mittwoch in Willich am Niederrhein von einer sich senkenden Bahnschranke am Kopf getroffen worden und zwischen Schranke und Gleisbett gestürzt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

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Dort habe er auch noch gelegen, als die alarmierte Rettungswagenbesatzung eintraf. Ein Mann und zwei Frauen seien auch untätig geblieben, als sich ein Zug dem Bahnübergang näherte und der Zugführer akustische Warnsignale ertönen ließ. Der Zug habe den Mann nur knapp verpasst.

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Während die Rettungskräfte den 58-Jährigen aus der Gefahrenzone zogen und ihm halfen, hätten sich die drei Passanten leise davongemacht. Der 58-Jährige wurde in einem Krankenhaus versorgt, konnte es nach der Behandlung aber wieder verlassen.

dpa