Wiesbaden: Rettungswagen kracht mit Blaulicht in Auto auf Kreuzung – vier Verletzte

In Wiesbaden hat sich am Mittwochnachmittag ein schwerer Unfall mit einem Rettungswagen ereignet. Es gab vier Verletzte.
Mehrere Verletzte bei Unfall mit Rettungswagen in Wiesbaden
Foto: Lukas Kraemer/Wiesbaden112.de/dpa
Mehrere Verletzte bei Unfall mit Rettungswagen in Wiesbaden
Foto: Lukas Kraemer/Wiesbaden112.de/dpa

In Wiesbaden hat sich am Mittwochnachmittag ein schwerer Unfall mit einem Rettungswagen ereignet. Bei dem Crash auf einer Kreuzung wurden vier Personen verletzt.

Das teilte die Polizei aus Wiesbaden mit. Gegen 17.40 Uhr befuhr ein Rettungswagen mit einem dringend einlieferungspflichtigen Patienten eine ampelgeregelte Kreuzung und wollte diese überqueren. Auf Höhe der Kreuzung kollidierte der Rettungswagen mit einem aus der Saarstraße einmündenden PKW, dessen 57 Jahre alter Fahrer aus Wiesbaden geradeaus fahren wollte.

Mann schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr

Der Wagen des 57 Jahre alten Mannes überschlug sich infolge der Kollision und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer, jedoch glücklicherweise nicht lebensgefährlich verletzt und wurde in ein Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert. Die dreiköpfige Besatzung des Krankenwagens wurde ebenfalls verletzt und bedurfte medizinischer Behandlung im Krankenhaus. Der Patient im Rettungswagen wurde durch den Unfall nicht zusätzlich verletzt.

Nach bisherigen Ermittlungen hatte die Ampel für den Rettungswagen „Rot“ gezeigt. Aufgrund der dringenden Verbringung des Patienten hatte der Rettungswagen Sondersignale inklusive Martinshorn geschaltet und befand sich damit auf Alarmfahrt., doch offenbar hatte der PKW-Fahrer den Krankenwagen übersehen, als er bei „Grün“ in die Kreuzung einfuhr – und so kam es zu dem Zusammenstoß.

Sachschaden in Höhe von 40.000 Euro

Zur Ermittlung des konkreten Unfallhergangs und der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter eingesetzt. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 40.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle voll gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam.

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