Wie ein Tinder-Date im Kreißsaal endet: Er half der Frau bei der Geburt ihres Kindes und wird im Netz gefeiert

Bei ihrem vierten Tinder-Date mit Max Silvy platzte Alyssa Hodges die Fruchtblase. Er stand ihr daraufhin im Kreißsaal bei und ist nun "Mann des Jahres".

Als Alyssa Hodges aus Australien im sechsten Monat schwanger war und sich bei Tinder anmeldete, wollte sie keine halben Sachen machen und stattdessen so offen und ehrlich sein, wie es nur ging. Als sich der 25-jährige Max Silvy meldete, waren also keine Überraschungen mehr möglich.

Da hatte das Paar aber wohl die Rechnung ohne den inzwischen geborenen Sohn gemacht. Denn als es zum vierten Date zwischen beiden kommen sollte, während Alyssa im achten Monat war, platzte ihr auf dem Weg zum Flughafen in Brisbane die Fruchtblase. Statt zum Terminal ging es ins Krankenhaus.

Max setzte sich seinerseits unmittelbar ins Taxi vom Flughafen und eilte seinem Schwarm hinterher. Wie auch das Portal „Ladbible“ berichtet, stand er Alyssa schließlich die gesamte Geburt und inzwischen auch darüber hinaus zur Seite.

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„Als er aus dem Flugzeug stieg, sprang er in ein Taxi und kam ins Krankenhaus, wo er für mich da war“, erzählte sie. „Ich hatte in diesen Tagen Wehen und Max war die ganze Zeit bei mir. Die Geburt selbst dauerte etwa sieben Stunden. Ich fühlte mich allein und Max hat mich durch diese Woche getragen. Jedes Mal, wenn ich etwas nicht schaffte, hat Max mich aufgefangen. Er hat mich darauf vorbereitet, eine erfolgreiche Mutter zu sein.“

Ganz traute sie dem Braten zwar nicht, doch Max gab ihr einfach das Gefühl, dass alles richtig war, wie es lief. „Auch wenn ich damals wusste, dass ich ihn mochte, hätte alles passieren können. Ich hatte gerade eine Beziehung hinter mir, von der ich dachte, sie würde halten, aber das tat sie nicht. Also dachte ich: ‚Was, wenn das nicht funktioniert?‘ Aber das hat es, und es war die beste Entscheidung. Ich bereue es nicht.“

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Auch der Ziehvater bereute seine Entscheidung kein bisschen. „Normalerweise wäre ich bei einer Schwangeren nicht so vorgegangen. Aber sie hatte einfach etwas an sich“, führte Max aus. „Ich würde nicht sagen, dass mich die Vorstellung überwältigt hat, aber ich war ängstlich. Ich hatte mich mental nicht so vorbereitet wie Alyssa. Die Angst war der größte Faktor. Es gab so viele Unbekannte. Als frischgebackener Vater muss man viel lernen, aber Ollie und ich verstehen uns schon ganz gut.“

Weil Alyssa ihre Geschichte bei Tiktok bekannt machte, feiert das Internet den 25-Jährigen nun. „Auf TikTok fragen alle, ob Max einen Bruder hat, nennen ihn ‚Mann des Jahres‘ und sagen, wir seien die süßeste kleine Familie. Es war eine tolle Reaktion. Heutzutage gibt es eine Menge unglücklicher Geschichten über Männer, die abhauen, wenn die Frau schwanger wird. Und dann gibt es jemanden, der kommt, während man schwanger ist, und sich sehr aktiv an der Erziehung des Kindes beteiligt. So etwas gibt es nicht. Ich habe großes Glück.“

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