Wetter in NRW: Regen und Gewitter – Flüsse erreichen Hochwassermeldestufe
Betrübte Aussichten für Nordrhein-Westfalen: Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) versprechen auch in den nächsten Tagen kaum Besserung. Am Mittwoch ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 13 Grad. In der Nacht kühlt es auf 7 bis 5 Grad ab.
So wird das Wetter in NRW am Donnerstag
Auch am Donnerstag wird es regnerisch. Im Münsterland und im Eggegebirge sind häufig Schauer zu erwarten. Ab dem Nachmittag setzt dann auch im Westen der Regen ein. Die Temperaturen liegen zwischen 8 und 11 Grad.
Schneefall in NRW möglich
In der Nacht regnet es teils kräftig weiter. In den Hochlagen von Eifel und Sauerland kann es sogar zu Schneefall kommen. Im Norden und Osten ist bei Tiefstwerten von 4 bis 1 Grad vereinzelt Frost möglich.
Regenwetter macht NRW-Weihnachtsmärkten Strich durch die Rechnung
Das ungemütliche Wetter dürfte auch vielen Schaustellern in die Quere kommen: In einigen NRW-Städten öffnen in dieser Woche die Weihnachtsmärkte. Allerdings sind ein paar Regentropfen noch lange kein Grund, die besinnlichen Märkte gegen das heimische Sofa zu tauschen: Viele Stände bieten auch bedachte und beheizte Sitzmöglichkeiten, in denen Besucher regengeschützt ihren Glühwein genießen können. Findet hier die schönsten Weihnachtsmärkte in NRW, die ihr 2023 unbedingt besuchen müsst.
Hochwassergefahr: Flüsse in NRW besorgniserregend hoch
Der tagelange Regen spiegelt sich aktuell in den Flüssen NRWs wieder: Bis zum Mittwochmittag wurde landesweit an 17 Messstellen die Hochwassermeldestufe eins überschritten, wie sich aus Daten des Landesamtes Lanuv ergab. Betroffen waren unter anderem folgende Flüsse:
- die Ruhr im Ruhrgebiet,
- die Lenne im Sauerland,
- die Sieg im Süden NRWs
- und die Niers am Niederrhein.
Hochwassermeldestufe eins bedeutet, dass die Ufer an diesen Flüssen teils nicht mehr betretbar sind. Bänke im Uferbereich stehen beispielsweise im Wasser und lassen sich nur noch mit Gummistiefeln erreichen.
Hohe Pegelstände: Kommt es zu Überschwemmungen in NRW?
Das Wetter bleibe weiter wechselhaft, teils mit neuem Regen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen. Besonders besorgniserregend: Der Regen in Süddeutschland fließe in den Rhein, dessen Pegelstände im Süden bereits deutlich gestiegen seien. Ein lang anhaltendes Hoch mit trockener Witterung zeichne sich für NRW vorerst nicht ab, sagte der Meteorologe. Außerdem treffe ein neues Tief am Donnerstag und Freitag mit seinen Niederschlägen auf Nordrhein-Westfalen.
Und trotzdem ist Platz für eine gute Nachricht: Überschreitungen des Hochwasserpegels zwei mit Überflutungen von bebauten Grundstücken und Kellern und Sperrungen überörtlicher Straßen zeichneten sich laut den Daten bis zum Mittwochmittag nicht ab.
Mit Material der dpa