Vulkanausbruch: Lava-Massen strömen über Hawaii

Die Glühende Lava arbeitet sich Zentimeter für Zentimeter vor. Es sind heftige Bilder die uns von der Inselkette Hawaii im Pazifik erreichen. Nach dem starken E
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Die Glühende Lava arbeitet sich Zentimeter für Zentimeter vor. Es sind heftige Bilder die uns von der Inselkette Hawaii im Pazifik erreichen. Nach dem starken Erdbeben und dem Vulkanausbruch in Hawaii haben sich am Wochenende tausende Menschen in Sicherheit gebracht. In der Erdoberfläche entstehen neue Risse.

Zwar habe der Austritt von Lava durch die Brüche im Boden nachgelassen, es gelangten aber weiter gefährliche Gase an die Erdoberfläche, teilte die Zivilschutzbehörde auf ihrer Webseite mit.

Behördenangaben zufolge wurden mehrere Häuser zerstört oder schwer beschädigt, Menschen wurden jedoch nicht verletzt. Das Beben der Stärke 6,9 hatte die größte Insel des US-Bundesstaates am Freitag erschüttert. Derweil taten sich weitere Spalten des Vulkans auf.

Seit dem Ausbruch des Vulkans Kilauea in Hawaii sind rund 30 Häuser zerstört worden. Dutzende weitere Häuser seien in Gefahr, erklärte die Zivilschutzbehörde des US-Archipels im Pazifik. Die Evakuierungsanordnung für die von Lavamassen und giftigen Gasen bedrohten Orte Leilani Estates und Lanipuna Gardens blieb in Kraft. Hunderte Menschen waren betroffen. Die Behörde warnte die Anwohner vor einer hohen Konzentration von Schwefeldioxid.

Der Vulkan Kilauea auf der Insel Hawaii war am Donnerstag nach einer Reihe von Erdbeben ausgebrochen.Nach Angaben der Zivilschutzbehörde vom Montag gab es zehn Risse im Boden, aus einem von ihnen quoll glühende Lava mehr als einen Kilometer weit und ergoss sich über eine Straße. Zuvor war nur in unmittelbarer Nähe der Risse Lava gesehen worden.

Derweil wurden kaum noch Nachbeben verzeichnet. Der Kilauea ist einer von fünf Vulkanen auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaates. (afp)