Verschollene malen „SOS“ in Sand und retten damit ihr Leben

Drei auf einer unbewohnten Insel gestrandete Bootsfahrer haben in Mikronesien ein riesiges SOS-Zeichen in den Strand gezeichnet. Das war ihre Rettung.
SOS im Sand Mikronesien
Foto: -/Department of Defence of Australia /dpa
Foto: -/Department of Defence of Australia /dpa

Drei auf einer unbewohnten Insel gestrandete Bootsfahrer haben in Mikronesien ein riesiges SOS-Zeichen in den Strand gezeichnet und damit Suchtrupps auf sich aufmerksam gemacht.

Die Männer seien mit ihrem sieben Meter langen Boot Ende vergangener Woche vom Kurs abgekommen und hätten ihr Ziel, das Pulap-Atoll verfehlt, teilten die Behörden mit. Als ihnen der Treibstoff ausgegangen sei, hätten sie schließlich die Pikelot-Insel östlich der Philippinen erreicht.

Suchtrupps im zu den USA gehörenden Guam baten um Hilfe und Australien schickte das Kriegsschiff „Canberra“, das sich auf dem Rückweg von einem Manöver in Hawaii befand. Am Sonntag, nach knapp drei Tagen, entdeckten Flugzeuge das SOS Zeichen am Strand von Pikelot – 190 Kilometer vom Ausgangspunkt der Bootsfahrer entfernt, wie das australische Verteidigungsministerium mitteilte.

Ein Hubschrauber landete auf der Insel und brachte den Vermissten Nahrung und Wasser. Später sollten sie von einem mikronesischen Patrouillenschiff an Bord genommen werden. Den Männern gehe es gut, erklärte das Militär.

dpa