Stadt Köln verbannt E-Scooter aus der Innenstadt

Die Stadt Köln verbietet künftig das Abstellen von E-Scootern in bestimmten Bereichen der Innenstadt. Bisher galt das Verbot nur rund um den Dom.
Foto: Christoph Soeder/dpa
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Die Stadt Köln verbietet künftig das Abstellen von E-Scootern in bestimmten Bereichen der Innenstadt.

So werde das Parken der Elektro-Tretroller innerhalb der linksrheinischen Fußgängerzone und am linksrheinischen Rheinufer in der Innenstadt künftig nicht mehr möglich sein, wie die Stadt am Freitag mitteilte.

Die Verleiher sind nun angehalten, die neuen Abstell-Verbotszonen in die Software der E-Scooter einzuspeisen, so dass die Miete der Geräte in diesen Bereichen nicht beendet werden kann.

Bisher galt das Abstell-Verbot nur rund um den Dom. Die Erfahrungen hätten deutlich gemacht, dass in den viel genutzten Fußgängerbereichen E-Scooter „schnell zu Stolperfallen und unnötigen Hindernissen für Fußgänger, Kinderwagen, und Menschen mit Gepäck werden“, begründete die Stadt ihre Entscheidung.

In Großbritannien verstarb eine YouTuberin im Juli aufgrund eins Unfalls mit einem E-Roller. Auch in Deutschland sorgen die neuen Fahrzeuge immer wieder für Aufsehen: In Erkelenz fuhr ein Mann mit einem E-Roller sogar auf die Autobahn, weil er nicht auf den Zug warten wollte. Zu Tumulten samt Attacke auf die Polizei kam es in Erfurt bei der Kontrolle einer E-Scooter-Fahrerin. In Köln sorgten E-Roller-Fahrer in einer Nacht gleich reihenweise für Aufruhr, während in Solingen Drogen nun offenbar per E-Scooter geliefert werden.

dpa