Vater ließ Kinder alleine im Auto: Sechsjährige erwürgt Baby, weil es weint

In Houston hat eine Sechsjährige ihren einjährigen Bruder im Auto mit dem dem Anschnallgurt erwürgt, weil das Baby geweint hatte.
Foto: Screenshot Facebook
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Im US-Bundesstaat Texas hat eine Sechsjährige ihren einjährigen Bruder im Auto mit dem dem Anschnallgurt erwürgt, weil das Baby geweint hatte. Die Sechsjährige war davon genervt. Ihr Vater hatte das Geschwisterpaar kurz alleine im Wagen gelassen, um ein paar Klamotten einzukaufen.

Das berichtet der US-TV-Sender „ABC13 News“. Der Vater sagte der Polizei, dass er auf einem Kundenparkplatz in Houston den Motor des Autos angelassen und die Klimaanlage angemacht hätte. Zudem hatte er seine Kinder auf einem Kindersitz angeschnallt, einen Film angemacht und Snacks gegeben, damit sie sich während seiner Abwesenheit die Zeit vertreiben konnten. Seinen Angaben zufolge war er 30 bis 45 Minuten im Laden und beobachtete die Kinder bei seiner Shoppingtour durch das Fenster. 

Dem Bericht zufolge haben die Kinder zunächst auch noch gemeinsam gespielt. Als der Junge dann anfing zu weinen, wurde das Mädchen plötzlich wütend und habe ihm den Sicherheitsgurt um den Hals gelegt. Der Polizei sagte sie, dass sie dachte, ihr Brüderchen sei eingeschlafen. Doch das Mädchen bemerkte später, dass der Junge nicht mehr atmete.

Als der Vater zum Auto zurückkehrte und die Einkaufstüten in das Auto wuchtete, soll er seine Tochter weinend vorgefunden haben. Sie habe ihm gesagt, dass sie zur Toilette müsse und etwas Schlimmes getan habe. Dann bemerkte der Vater, dass sein Sohn bewusstlos war. Er versuchte ihn wiederzubeleben, aber jede Hilfe kam für den Jungen zu spät.

Widersprüchliche Aussagen des Vaters

Wie sich jedoch später herausstellte, befand sich gar kein Kindersitz im Wagen und ein Überwachungsvideo beweist, dass der Vater seine Kinder eine Stunde und 40 Minuten im Auto alleine ließ. Der Mann muss sich nun vor Gericht verantworten, weil er seine Aufsichtspflicht verletzt hat.

Das sechs Jahre alte Mädchen wurde bei der Großmutter untergebracht. Es hat aufgrund ihres Alters keine Strafen zu befürchten, wie die Polizei in Houston mitteilte.

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