Väter wollen mit ihren Kindern angeln gehen und laufen über Gleise – Zug erfasst Zweijährigen

Ein zweijähriger Junge ist in Nordrhein-Westfalen von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden. Sein Vater wollte ihn mit zum Angeln nehmen.
Polizisten gehen in Engelskirchen an einer Straße in der Nähe einer Bahnstrecke entlang
07.08.2019, Nordrhein-Westfalen, Engelskirchen: Polizisten gehen an einer Straße in der Nähe einer Bahnstrecke entlang. Ein zweijähriges Kind ist in Engelskirchen im Bergischen Land von einem Zug erfasst und schwerstverletzt worden. Das Kind hatte sich am Mittwochvormittag auf der Strecke zwischen Engelskirchen und Overath aus zunächst unbekannten Gründen in den Gleisen aufgehalten, wie die Bundespolizei mitteilte. Foto: Markus Klümper/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
07.08.2019, Nordrhein-Westfalen, Engelskirchen: Polizisten gehen an einer Straße in der Nähe einer Bahnstrecke entlang. Ein zweijähriges Kind ist in Engelskirchen im Bergischen Land von einem Zug erfasst und schwerstverletzt worden. Das Kind hatte sich am Mittwochvormittag auf der Strecke zwischen Engelskirchen und Overath aus zunächst unbekannten Gründen in den Gleisen aufgehalten, wie die Bundespolizei mitteilte. Foto: Markus Klümper/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein zweijähriger Junge ist in Nordrhein-Westfalen von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden.

Zwei Väter seien mit ihren kleinen Kindern am Mittwochvormittag zu Fuß auf den Gleisen unterwegs gewesen, um eine Angelstelle zu erreichen, teilte die Bundespolizei mit. Ein anfahrender Regionalzug konnte trotz Schnellbremsung nicht rechtzeitig halten und erfasste ein Kind.

Der Junge wurde mit schwersten Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die anderen konnten der Bundespolizei zufolge noch zur Seite springen und blieben unverletzt. Sie erlitten jedoch einen Schock, der Lokführer ebenfalls. Der Unfall passierte zwischen Engelskirchen und Overath. Die Bahnstrecke war danach eineinhalb Stunden gesperrt. Nach Angaben der Bundespolizei haben Züge bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern einen Bremsweg von etwa 1000 Metern.

dpa