Ein Mann im US-Staat Virginia hat seinen besten Freund für einen Eindringling gehalten und ihn erschossen.
Der Mann und seine Familie hätten in ihrem Haus schon geschlafen, als der Freund unerwartet aufgetaucht sei, sagte Sheriff William Knott der Zeitung „The Richmond Times-Dispatch“. Er habe an die Tür gehämmert und sei um das Haus gegangen. „Ich weiß nicht, ob er ihn erschrecken wollte, oder ob es ein Witz oder Streich war.“
Der Hauseigentümer sei zur Tür gegangen und habe die Silhouette einer Person draußen gesehen, erklärte der Sheriff weiter. Eine Kugel habe die Tür durchdrungen und den Freund tödlich getroffen.
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„Ich glaube nicht, dass er schießen wollte“, sagte Knott über den Schützen. „Die Waffe hat sich entladen; es kann ein Unfall gewesen sein.“ Der Freund habe sich vor dem Haus im Bezirk Dinwiddie nicht zu erkennen gegeben. Die Männer, beide 37 Jahre alt, waren seit Jahren befreundet.
Der Hauseigentümer wurde der fahrlässigen Tötung beschuldigt und kam auf freien Fuß. Eine gerichtliche Anhörung ist für Ende Juli geplant.
dpa