Betrüger löst Großeinsatz aus – wird aber von Tesla entlarvt

Wollte er Geld? Hoffte er auf Schadenersatz? Ein 47-Jähriger aus den USA sieht nun jedenfalls ziemlich blöd aus, nachdem er als Betrüger aufgeflogen ist. Entlarvt hat ihn ein Tesla.
Polizei Fake Betrüger
Foto: Screenshot Video/Slidell Police Department
Polizei Fake Betrüger
Foto: Screenshot Video/Slidell Police Department

Zunächst war die Sorge um Arthur Bates jr. groß, nachdem für ihn nach einem vermeintlichen Unfall an einer Tankstelle ein Krankenwagen und die Feuerwehr gerufen wurde. Er berichtete darüber, von einem Tesla überfahren geworden zu sein. Nun wurde er aber festgenommen.

Arthur Bates jr. klagte über große Schmerzen und sprach von einem Unfall, bei dem er von einem Tesla überfahren wurde. Der 47-Jährige schilderte, dass der Fahrer anschließend Fahrerflucht beging. Er klagte über erlittene Verletzungen an Rücken, Bein und im Halsbereich.

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Fahrerflucht? Arthur Bates jr. beschuldigt Tesla-Fahrer

Doch war dem wirklich so? Die Beamten in Slidell im US-Bundesstaat Louisiana nahmen die Ermittlungen auf und wurden fündig. Doch der Fahrer reagierte verdutzt, als er die Anschuldigungen hörte. Er entgegnete, dass sich Bates hinter dem Auto auf den Boden geworfen hatte. Kontakt zwischen Auto und Opfer habe es nicht gegeben.

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Tesla-Video lässt Täter auffliegen

Das Gute für den Tesla-Fahrer: Sein Auto nimmt auf, was sich im Umfeld des Autos abspielt. Das trifft auch auf den Bereich hinter dem Auto zu. Und so überführten die Aufnahmen Bates der Lüge:

https://www.facebook.com/SlidellPD/posts/4359275164118611

Aber wieso tat Bates, was er tat? Hoffte er auf Schadenersatz? War Geld sein Motiv? Die Reaktion der Beamten ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten. Sie nahmen Bates fest. Ihr Vorwurf: Bates tätigte unter Vorspielen falscher Tatsachen einen Notruf und löste damit den Einsatz aus.

Gegen ihn wird nun ermittelt. Allerdings hat Bates seine Lüge bereits eingeräumt. Die Aufnahmen des Tesla, die daraufhin von der Polizei veröffentlicht wurden, machen deutlich, dass es ein eher plumper Versuch des Täters war, nicht nur die Beamten auszutricksen.

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