Twitter-Accounts der Polizei gestört – Ministerium ist ratlos

Nach der vorübergehenden Sperrung von Twitter-Accounts mehrerer Polizeibehörden in NRW sucht das Innenministerium die Ursache für die Störung.
Polizei Twitter Wesel
Foto: twitter.com/polizei_nrw_wes
Foto: twitter.com/polizei_nrw_wes

Nach der vorübergehenden
Sperrung von Twitter-Accounts mehrerer Polizeibehörden in NRW sucht das
Innenministerium die Ursache für die Störung.

Eine Sprecherin sagte am Montag, man sei mit Twitter und den betroffenen Polizeibehörden im Austausch, um „genau rauszufinden, was der Grund war.“ Einige Einschränkungen seien offenbar „nur temporär“ gewesen.

https://twitter.com/WDRaktuell/status/1206110939453566976

Der WDR hatte am Wochenende berichtet, dass die Twitter-Accounts von elf der 47 Kreispolizeibehörden seit Samstag nur sehr eingeschränkt nutzbar waren. Statt Tweets zu sehen, stießen Nutzer auf einen Warnhinweis über „einige verdächtige Aktivitäten“. Nur wer dennoch „Profil anzeigen“ anklickte, konnte die Polizei-Tweets lesen.

Bei den großen Polizeibehörden wie Köln oder Dortmund hieß es am Montag auf dpa-Anfrage, man sei nicht betroffen gewesen. Auch in Düsseldorf war von Twitter-Störungen nichts bekannt.

Bei einigen der kleineren betroffenen Behörden wie Soest, Borken oder Wesel waren Tweets am Montag wieder problemlos abrufbar. Die Polizei nutzt soziale Medien wie Facebook und Twitter auch zunehmend, um vor Gefahrenlagen zu warnen.

dpa