Schulbus in Trier fährt gegen Baum – 11 Schulkinder und Fahrer teils schwerverletzt
In Rheinland-Pfalz kam es am Mittwochmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Schulbus prallte frontal gegen einen Baum.
Update 30. März 2022, 14.50 Uhr: Nach dem Unfall mit einem Schulbus am Mittwochmorgen in der Trierer Innenstadt ist die Zahl der im Krankenhaus behandelten Schüler nach unten korrigiert worden. Es habe sich um elf Kinder und Jugendliche gehandelt, sagte ein Sprecher der Stadt. Zunächst war von 14 Schülern im Krankenhaus berichtet worden. Auch der Busfahrer kam in eine Klinik. 23 weitere Businsassen wurden in eine nahe Halle gebracht und dort ärztlich betreut, auch Psychologen waren vor Ort. Einige dieser Kinder und Jugendlichen litten laut Sprecherangaben unter Prellungen und Schürfwunden.
Ursache für den Unfall weiter unbekannt
Bei dem Unfall sind im rheinland-pfälzischen Trier mehrere Kinder verletzt worden. Zur Rekonstruktion des Unfalls habe die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen beauftragt. „Es gibt Schwer- und Leichtverletzte. Rettungskräfte sind vor Ort“, teilte die Stadt Trier am Mittwoch auf Twitter mit. Die Feuerwehr hatte von mehreren verletzten Kindern gesprochen. Die Polizei bestätigte, dass der Fahrer schwer verletzt worden sei. Demnach war der Bus am Mittwochmorgen frontal gegen einen Baum gefahren.
?? Bilder vom Unfallort am Martinsufer. Der Bus ist von der Kaiser-Wilhelm-Brücke kommend nach rechts abgebogen aufs Martinsufer. Dabei ist er frontal gegen den Baum in der Fahrbahnmitte geprallt. pic.twitter.com/BbF75wwzTF
— stadt_trier (@Stadt_Trier) March 30, 2022
Den Angaben nach war das Fahrzeug mit rund 40 Menschen in Richtung Innenstadt unterwegs. Der Bus kam aus zunächst unbekannter Ursache von der Spur ab und prallte gegen den Baum, wie der Polizeisprecher sagte. Demnach war die Lage am Morgen noch unübersichtlich. Die Polizei hatte nach ersten Erkenntnissen von mindestens sechs leicht verletzten Menschen gesprochen.
Unfallopfer im Krankenhaus und zurück bei den Eltern
Die Stadt Trier teilte auf Twitter mit, Autofahrer sollten auf die andere Moselseite ausweichen. Zudem hätten Rettungskräfte für Eltern betroffener Kinder eine Halle als Anlaufpunkt hergerichtet. Um die Mittagszeit konnte die Sammelstelle in der Toni-Kroos-Halle bereits wieder aufgelöst werden. Laut Stadt Trier sind alle Betroffenen nun entweder in den Krankenhäusern oder wieder bei ihren Eltern.
??Nach dem Busunfall sind alle Betroffenen nun entweder in den Krankenhäusern oder wieder bei ihren Eltern. Die Sammelstelle in der Toni-Chorus-Halle wird nun aufgelöst.
— stadt_trier (@Stadt_Trier) March 30, 2022
Laut Polizei stand der Bus am Morgen in der Hauptdurchfahrtsstraße in Trier, der Verkehr wurde über verschiedenste Richtungen abgeleitet. Rund 120 Rettungskräfte waren laut Feuerwehr vor Ort. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Um Eltern und Kinder vor Schaulustigen zu schützen, wurde nach Angaben der Feuerwehr auch die Halle abgesperrt.
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dpa