Tote und Verletzte nach Schüssen bei New Yorker Stadtfest – gab es zwei Schützen?

Durch Schüsse bei einem Stadtteilfest im New Yorker Bezirk Brooklyn sind ein Mensch getötet und mindestens elf weitere verletzt worden.
Polizei New York Brooklyn
Ein Polizist geht am Tatort bei einem Spielplatz im Stadtteil Brownsville in Brooklyn vorbei. Foto: Mark Lennihan/dpa
Ein Polizist geht am Tatort bei einem Spielplatz im Stadtteil Brownsville in Brooklyn vorbei. Foto: Mark Lennihan/dpa

Durch Schüsse bei einem Stadtteilfest im New Yorker Bezirk Brooklyn sind ein Mensch getötet und mindestens elf weitere verletzt worden.

Eine der verletzten Personen sei in kritischem Zustand, teilten die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mit. Es werde nach zwei mutmaßlichen Schützen gefahndet, die in den Vorfall am Vorabend verwickelt sein sollen.

Tausende Menschen hatten im Brooklyner Viertel Brownsville das beliebte alljährliche Festival Old Timers Event besucht, bei dem frühere und aktuelle Anwohner Musik machen. Die Menge war gerade im Begriff, sich zu zerstreuen, als nach Behördenangaben Schüsse aus einem Spielplatz in dem Park hallten, in dem das Event stattfand.

Zwölf Menschen wurden durch Kugeln getroffen – sieben Männer und fünf Frauen im Alter von 21 bis 55 Jahren. Ein 38-Jähriger starb an einem Kopfschuss. Sechs der Verletzten wurden inzwischen aus der Klinik entlassen, wie der NewYorker Polizeichef James O’Neill mitteilte.

Festgenommen wurde bislang niemand. Eine Waffe wurde aber gefunden. O’Neill vermutet mögliche Gangaktivitäten hinter der Bluttat. Die Behörden baten um Hinweise aus der Bevölkerung.