„Tötet unsere Kinder“: Als „Shrek“ verkleidete Krankenschwester besprüht Impfgegner-Schilder
In Neuseeland hat eine Krankenschwester kürzlich zu drastischen Maßnahmen gegriffen. Weil ihr die vielen Plakate der Impfgegner nicht nur ein Dorn im Auge waren, sondern sie wegen der Falschinformationen immer aufgebrachter wurde, entschloss sie sich, etwas zu unternehmen – und zwar auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Die Krankenschwester, deren Name nicht bekannt ist, erklärte gegenüber der neuseeländischen Internetseite „RNZ„, dass sie zunehmend besorgt sei über die Patienten, die nach wie vor nicht gegen Corona geimpft sind. Zwar habe der Bezirk Te Tai Tokerau erst in der vergangenen Woche eine Erstimpfungsquote von über 90 Prozent erreicht, trotzdem würden immer mehr Schilder von Impfgegnern aufgestellt.
Eines soll die Krankenschwester dabei dermaßen wütend gemacht haben, dass sie nicht mehr anders konnte als selbst einzugreifen. „Da ist dieses riesige Plakat, es ist ziemlich groß und steht auf öffentlichem Grund, wenn man aus der Stadt kommt. Es ist ein ziemlich bedrohliches Schild, vor allem für Kinder, auf dem steht ‚Die Covid-Impfung tötet unsere Kinder‘. Und das hat mich irgendwie aufgeregt.“ Sprühfarbe musste her.
Dabei war es nicht das erste Mal, dass sie solche Schilder besprühte. Während sie bislang immer darauf geachtet hatte, die Plakate nur „auszubessern“, also Worte hinzuzufügen oder zu übermalen, aber nicht gleich das gesamte Plakat zunichte zu machen, sei es diesmal nicht möglich gewesen. Daher habe sie es im Schutze der Nacht – stilecht verkleidet mit einer Maske der Zeichentrick-Figur Shrek – einfach komplett übermalt.
Die Polizei ist von ihrer Art der Kommunikation derweil nicht begeistert. Aktionen wie diese würden die Situation weiter anheizen, heißt es. Die Krankenschwester hält dagegen, dass es deutlich mehr Unterstützung sowie Plakate pro Impfung geben müsse.
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