Teure Forschungskamera gestohlen – Riesenkrebs unter Verdacht

Eine Forscherin auf den Weihnachtsinseln im Indischen Ozean vermisst eine teure Kamera und hat einen Verdächtigen ausgemacht: einen Riesenkrebs.
Robbery Crab Riesenkrebs
Foto: Hee Chee Seng/Shutterstock
Foto: Hee Chee Seng/Shutterstock

Eine Forscherin auf den Weihnachtsinseln im Indischen Ozean vermisst eine teure Kamera und hat einen Verdächtigen ausgemacht: einen Riesenkrebs, genauer gesagt einen sogenannten Palmendieb.

Wie der australische TV-Sender „ABC“ am Mittwoch berichtete, hatte die Wissenschaftlerin der Western Sydney Universität, die Flughunde erforscht, schon öfter einschlägige Erfahrungen mit den Tieren, die bis zu vier Kilo schwer und bis zu 80 Jahre alt werden können.

So habe sie mehrfach verhindern müssen, dass die Krebse mit Teilen ihrer Ausrüstung verschwinden. Nun fehlt ihr laut dem ABC-Bericht eine 6000 Dollar teure Wärmebildkamera.

https://twitter.com/a_dorrestein/status/1232132838985588738

Das Stativ sei umgeworfen worden, sie hätte Spuren von Klauen gefunden, berichtete die Forscherin. Sie vermutet laut ABC, dass ein Krebs damit einfach im Wald verschwunden ist. Sie hätte vergeblich nach der Kamera gesucht.

https://twitter.com/Rebecca_Parish/status/1237488428268150785

Nach den Worten von Nationalparkchef Rob Muller sind die Räuberkrabben für ihre kleptomanischen Züge bekannt. Sie seien neugierig und hätten einen sehr guten Geruchssinn, der sie an alle möglichen Orte führe. Die Weihnachtsinseln liegen südlich von Indonesien und nordwestlich von Australien.

dpa