Taxifahrt für nur 9875 Dollar – Bank wollte Geld nicht zurückzahlen

In den USA bekam eine Frau eine Taxirechnung über 9875 US-Dollar. Das Geld bekam sie erst wieder, nachdem Zeitungen auf den Fall aufmerksam wurden.
Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)
Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)
Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)

Es gibt Städte, wo man für ein Taxi nur eine Hand voll Münzen zahlen muss. Und dann gibt es wieder Städte, wo man mehr als nur Kleingeld für kurze Strecken dabei haben sollte. Und dann gibt es noch San Francisco, die wahrscheinlich teuerste Taxistadt der Welt, wenn man sich folgende Rechnung anschaut.

Dort musste eine Frau für eine Fahrt von knapp zwei Kilometern knapp 10.000 US-Dollar zahlen, wie der „San Francisco Chronicle“ berichtet. So fuhr Margarita Bekker mit ihrem Ehemann zum Geburtstagsdinner per Taxi und händigte dem Fahrer ihre Kreditkarte aus, damit dieser die knapp acht Dollar plus 25 Prozent Trinkgeld abbucht. Alles sollte seinen normalen Lauf nehmen. Aus den insgesamt 9,87 Dollar wurde aber plötzlich die tausendfache Summe. Wie konnte das geschehen?

Zunächst musste Margarita die Rechnung über das PayPal-Terminal des Fahrers abbuchen lassen, weil das Gerät im Taxi ihre Karte nicht erkennen wollte. Da in den USA alles per Kreditkarte bezahlt wird und man die Abrechnungen erst Tage später sieht, geht man generell davon aus, dass die Abrechnungen auch stimmen. Als ihre Rechnung aber ankam, staunte sie nicht schlecht: Die 9,87 Dollar wurden zur pompösen XXL-Rechnung von 9875 Dollar.

Ob dies nun absichtlich oder nicht geschah, lässt sich nicht auflösen. Die Probleme wurden aber in der Folge nicht weniger. Denn die Bank wollte ihr das Geld zunächst nicht zurückzahlen – mit dem Verweis, sie habe ihre Kreditkarte schließlich selbst ausgehändigt. Auch der Taxifahrer war nicht mehr auffindbar, denn er hatte eine Woche nach dem Vorfall den Job aufgegeben. Nachdem jedoch auch die Zeitung auf den Fall aufmerksam wurde, lenkte die Bank schließlich doch ein. Für Margarita war es eine Lehre: Sie möchte in Zukunft nur noch Papierquittungen annehmen.

Das könnte dich ebenfalls interessieren: