Studie belegt: Omikron verzwölffacht Hospitalisierung bei Ungeimpften

Eine Studie der US-Gesundheitsbehörde hat festgestellt, dass Ungeimpfte bei Omikron ein zwölfmal höheres Risiko hatten, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.
Coronavirus Booster-Impfung
Eine Frau erhält ihre Booster-Impfung. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Coronavirus Booster-Impfung
Eine Frau erhält ihre Booster-Impfung. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Wirksamkeit der Corona-Impfung bleibt ein viel diskutiertes Thema. Nicht wenige behaupten, die Impfung sei unwirksam. Dies widerlegt nun eine Studie der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC). Demnach ist das Hospitalisierungsrisiko für Ungeimpfte in der Omikron-Welle zwölfmal höher gewesen als bei Erkrankten, die eine Dreifach-Impfung erhalten haben.

Gegenüber denen, die nur zweimal geimpft sind, waren Ungeimpfte einem viermal höheren Risiko ausgesetzt. Allerdings sind auch die zweifach Geimpften noch einem höheren Risiko ausgesetzt, als die Geboosterten. Denn das Risiko, mit zwei Impfungen ins Krankenhaus zu kommen, war immerhin noch dreimal höher, als bei Menschen, die bereits geboostert sind. Das zeigt: Die Boosterung wirkt.

Für die Studie wurde die Hospitalisierungsdatenbank COVID-NET von einem Forscherteam ausgewertet. Das Team stellte fest, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle demnach im Januar 2022 lag. Dort lag die Hospitalisierungsrate bei einem Wert von 38,4 pro 100.000 Einwohner. Während die Delta-Welle wütete, soll diese bei 15,5 gelegen haben.

Allerdings haben die Hospitalisierungsraten wohl unabhängig vom Impfstatus zugenommen, weshalb weiter eindringlich gewarnt wird, den Impfstatus so aktuell wie möglich zu halten. Damit sollen die Hospitalisierungen so weit wie möglich unten gehalten werden. Dafür sollen zusätzlich neue Strategien erarbeitet werden, die das Vertrauen in die Impfung stärken.

Das könnte dich ebenfalls interessieren: