Streit um Maske eskaliert völlig: Snowboarder am Lift festgenommen

In einem kanadischen Ski-Ressort ist ein Streit um einen Mann eskaliert, der keine Maske am Skilift tragen wollte. Die Polizei führte ihn schließlich ab.

In einem kanadischen Skigebiet ist ein Streit um eine nicht getragene Maske gehörig eskaliert. Ein Video auf Twitter zeigt zunächst einen Snowboarder, der an einem Lift steht. Der Fahrer selbst trägt keine Maske, der Lift fährt nicht. Denn der Snowboarder soll von der Security aufgrund seiner fehlenden Maske aufgehalten werden. Es kommt zu tumultartigen Szenen, weil sich der Snowboarder massiv gegen die Festsetzung wehrt.

Nach der Frage eines umstehenden Zuschauers, warum er keine Maske trage, antwortet der Snowboarder nur kurz angebunden, dass er keine tragen müsse und man ihn ja verklagen könne. Nach und nach verlieren deshalb auch die umstehenden Gäste die Geduld und schalten sich schließlich in die Festsetzung mit ein. So kommen den zwei Security-Männern schließlich weitere Gäste zu Hilfe, ehe schlussendlich die Polizei eintrifft und den Mann abführt:

Allerdings wird in den sozialen Medien auch die Frage gestellt, ob das alles wegen einer fehlenden Maske im Freien gerechtfertigt sei. So schreibt ein User etwa: „Das ist verrückt, die Sicherheitsleute haben kein Recht dazu. Zudem gibt es fast kein Risiko, Covid an der frischen Luft zu verbreiten.“ Andere wiederum geben der Security recht und erklären: „Wenn er sich einen Skipass gekauft hat, hat er auch den Vorgaben der Betreiberfirma zugestimmt. Er hat die Vereinbarungen gebrochen und das Recht liegt wohl bei der Firma.“

Ob sich der Snowboarder nun verantworten muss und wenn ja, in welcher Weise, ist nicht bekannt. Von den Betreibern der Lifte gibt es ebenfalls keine Stellungnahme.

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