Der südkoreanische Netflix-Serienerfolg „Squid Game“ stellt auch hierzulande neue Rekorde auf. Doch neben aller positiven Kritik offenbaren sich auch Schattenseiten. Denn wie inzwischen aus verschiedenen Ländern Europas berichtet wird, ahmen Schüler die Serie in den Pausen auf den Schulhöfen nach – mit erheblichen Konsequenzen.
Zwar wird niemand nach einem verlorenen Spiel getötet, doch immer mehr Schulen berichten von Spielen auf Schulhöfen, bei denen die Verlierer Schläge einstecken müssen. Nicht umsonst ist der Serienhit erst ab 16 Jahren zugelassen.
>> „Squid Game“: Netflix-Serie sorgt für Telefonterror bei Frau <<
Die Schulen schlagen Alarm. Wie der „Stern“ berichtet, wurde in Belgien bereits eindringlich gewarnt. Die Leitung einer Schule nahe der Grenze zu Frankreich klärte die Eltern via Facebook über das Treiben ihrer Schützlinge auf. Denn auch dort wurde „Squid Game“ nachgeahmt – mit anschließender Prügelstrafe.
>> Kostüm-Ideen zu Halloween 2021: „Squid Game“ hoch im Kurs <<
Sollte „Squid Game“ ab 18 sein?
„Liebe Eltern, ihr habt bestimmt schon von der Serie gehört: ‚Squid Game‘. In dieser Serie werden die Charaktere gezwungen, Kinderspiele zu spielen, und wenn sie verlieren, werden sie eliminiert. Wegen der brutalen Gewalt kann die Serie nur von Personen über 18 gesehen werden“, heißt es in dem Post auf Facebook, der bereits knapp 40.000 Mal geteilt wurde.
Auch in England berichtet der „Mirror“ von Briefen, die Schulleitungen den Eltern zukommen lassen, um auf die Gefahren hinzuweisen. Dort werden zudem Konsequenzen angedroht, sollte es trotz der Warnungen zu solchen Vorfällen kommen. Auch Präventionsangebote werden gemacht.