Schiff gegen Mensch: Hier sorgt ein 200.000-Tonner fast für eine Katastrophe

In England wurde ein Mann fast von einem 200.000-Tonnen Frachter überrollt. Er entkam knapp durch einen Sprung ins Wasser.

Ein Mann im englischen Southampton feiert wohl seit wenigen Tagen zweimal Geburtstag im Jahr. Denn er entging nur knapp einer Katastrophe.

Ein Video, aufgenommen vom 18-jährigen Studenten Eden East auf einer Autofähre, die gerade nach Southampton einfährt, zeigt, wie ein Mann von seinem kleinen Boot vor dem herannahenden Container-Koloss Al Zubara springt und gerade noch so davonschwimmen kann. Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, soll sein Motor nicht mehr angesprungen sein.

So war offenbar der Sprung ins Wasser die einzige Möglichkeit, nicht von dem Giganten überrollt zu werden. Das Video zeigt, wie das Boot voll getroffen wird, der Mann aber keine Sekunde zu spät abgesprungen und so offenbar nur um wenige Meter seinem Tod entkommen ist.

„Der ist ja ganz schön mutig“

Er war gemeinsam mit zwei weiteren Freunden, die ebenfalls in einem Schlauchboot in der Hafeneinfahrt unterwegs waren, auf dem Wasser. Die Freunde waren aber zu jenem Zeitpunkt ein paar Meter weiter weg. Es wird vermutet, dass der Mann das riesige Frachtschiff von 200.000 Tonnen schlicht zu spät bemerkte. Darauf lassen auch die Zeugenaussagen schließen, denn als er den Frachter bemerkte, soll er panisch versucht haben, den Motor zu starten, was offenbar misslang.

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Daraufhin war die letzte Möglichkeit nur die Flucht über das Wasser. „Wir kamen gerade an und sahen ein riesiges Containerschiff auf uns zukommen“, so East. „Wir konnten dieses eine Boot da draußen sehen, und ich dachte mir: ‚Der ist ja ganz schön mutig‘. Er hat es offensichtlich nicht kommen sehen. Als er es sah, konnte man sehen, wie er in Panik geriet und versuchte, den Motor seines Beibootes zu starten – aber es sprang nicht an, also sprang er einfach hinein. Ich bin mir nicht sicher, wie er es geschafft hat. Sein Boot wurde unter das Wasser gezogen und auf der anderen Seite wieder hochgeschleudert. Ich hatte wirklich Angst um den Mann, mir war schlecht.“

Mit Hilfe seiner beiden Freunde schaffte es der Mann schließlich aus dem Wasser und sicher wieder an Land.

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