Sieben Verletzte und ein totes Pferd bei Kutschenunfall

Ein Insekt hat wohl am Samstag bei einer Kremserfahrt in der sächsischen Gemeinde Mülsen einen Unfall ausgelöst – mit glimpflichem Ausgang.
Foto: Shutterstock / Bill Anastasiou
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Ein Insekt hat wohl am Samstag bei einer Kremserfahrt in der sächsischen Gemeinde Mülsen einen Unfall ausgelöst – mit glimpflichem Ausgang.

Nach Angaben der Zwickauer Polizei wurden sieben Insassen leicht verletzt, als das Gefährt umkippte. Eines der beiden Zugpferde musste getötet werden. „Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände“, sagte Kutscher und Gespannbesitzer Dieter Unger, noch hörbar gezeichnet vom Geschehen, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Der Unfall wird von der Polizei untersucht, gegen den 60-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Ein Pferd „hatte eine Bremse oder Ähnliches am Bauch, das stechen wollte oder schon hatte“, berichtete Unger. Insgesamt neun junge Männer saßen in der überdachten Kutsche, als das Pferd nach dem Störenfried schlug und sich dabei mit dem Fuß in der Deichsel verhedderte. Die Kutsche geriet aus der Spur und „ganz langsam“ auf abschüssiges Gelände hin zum angrenzenden Feld. „Sie war nicht mehr zu bremsen und fiel auf die Seite“, so Unger. Alle Teilnehmer der Ausfahrt konnten heraus kriechen, den Schreck in den Gliedern.

dpa