Schon mehrere tote Tiere! Polizei sucht Katzen-Killer in Oberbayern

Nach dem Fund von mehreren toten Katzen an einer Bundesstraße in Oberbayern sucht die Polizei einen Tierquäler. Mehr dazu hier.
Foto: shutterstock.com / Supaleka_P
Foto: shutterstock.com / Supaleka_P (Symbolbild)
Foto: shutterstock.com / Supaleka_P (Symbolbild)

Nach dem Fund von mehreren toten Katzen an einer Bundesstraße in Oberbayern sucht die Polizei einen Tierquäler. Eine Tierschützerin hatte bei Igling die Kadaver der Katzen entdeckt, die vermutlich von einem Unbekannten getötet und von einer Brücke auf die B17 geworfen wurden.

Der Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes hat eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt, um den Täter zu finden. Nachdem erst vergangene Woche 20 tote Tauben an einem Baggersee in der Nähe gefunden worden seien, müsse davon ausgegangen werden, dass ein Tierquäler im Raum Igling am Werk sei, berichtete die Tierschutzorganisation.

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Wie die Polizei am Dienstag berichtete, handelte es sich um sieben bis acht tote Katzen. Da die Tiere teils bereits skelettiert gewesen seien, könne dies nicht mehr genau festgestellt werden. Es werde nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Mehrere der toten Katzen seien aufgrund der Identifizierungschips den Besitzern zugeordnet worden. Die Vierbeiner seien mitunter schon seit einiger Zeit vermisst worden.

Nach Angaben des Tierschutzbundes hatte ein Lastwagenfahrer die toten Katzen neben der Straße entdeckt und gemeldet. „Bereits am 4. Juli 2019 waren an derselben Stelle vier tote Katzen gefunden worden, wovon eine ein Schädel-Hirn-Trauma aufwies“, teilte der Landesverband mit. Die anderen hätten aufgrund ihres Verwesungszustandes nicht mehr untersucht werden können.

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„Diesem Täter muss schnellstens das Handwerk gelegt werden, er tötet nicht nur wehrlose Tiere, er bringt auch viel Leid über deren Halter“, sagte Bayerns Tierschutzpräsidentin Ilona Wojahn. „Die betroffenen Familien sind fassungslos und Kinder müssen den Verlust geliebter Haustiere verarbeiten.“ Der Landesverband des Tierschutzbundes hofft nun auf Zeugenhinweise.

dpa