Schock-Video! Flugzeug brennt beim Start und bleibt nicht lange in der Luft

Der Air-Canada-Flug von Montreal nach Saguenay ist alles andere als nach Plan verlaufen.Schon beim Start gab es den Schock für die Passagiere!
Flugzeug Air Canada Jazz
Foto: Shutterstock/Randy Blackwell
Foto: Shutterstock/Randy Blackwell

„2020 fängt ganz gut an“ – diese Reaktion auf eine Beinahe-Katastrophe ist etwas zynisch. Als der Air-Canada-Flug in Montreal gestartet ist, wird einigen Passagieren sicherlich angst und bange geworden sein. Plötzlich brannte es am Flugzeug.

Wie „CBC“ berichtet, war die Maschine von Montreal nach Saguenay in der Provinz Quebec unterwegs, als es zu einem bedrohlichen Zwischenfall kam. Schon beim Start fing einer der beiden Reifen am linken Fahrwerk Feuer.

Die dramatischen Szenen wurden in einem Video, das auf Twitter veröffentlicht wurde, festgehalten. Es ist zu sehen, dass trotz der Flammenbildung der Startprozess anscheinend nicht beeinträchtigt wird.

Als aber wenige Sekunden später der Reifen ganz abfällt, geht zumindest ein Raunen durch das Flugzeug. „Es ist abgefallen, es ist abgefallen“, sagt zudem ein hörbar geschockter Passagier in dem Twitter-Video.

https://twitter.com/caf_tom/status/1213180804161056769

Dass sich das Flugzeug nicht planmäßig in Richtung Saguenay aufmachen würde, dürfte keinen überraschen. Stattdessen drehten die Piloten einige Runden in der Luft, um Benzin zu verbrauchen, ehe sie wieder den Abflugflughafen anvisierten.

Die Maschine landete nur kurze Zeit nach dem Chaos-Start wieder in Montreal, alle 49 Passagiere an Bord des Air-Canada-Flugs konnten das Flugzeug wohlbehalten und unverletzt wieder verlassen. Notfallkräfte waren auch vor Ort, dabei handelte es sich aber um eine Vorsichtsmaßnahme.

„Unsere erfahrenen Piloten haben das Flugzeug stets unter Kontrolle gehabt. Sie sind dafür ausgebildet, auf solche Situationen zu reagieren und haben die entsprechenden Vorgänge eingeleitet,“ sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.

Allerdings hat das Unternehmen angekündigt, die Vorkommnisse in den kommenden Wochen noch genauer zu prüfen. Für die Passagiere ging es dann später übrigens noch an den Zielort: Ein anderes Flugzeug brachte sie nach Saguenay – nach dem Schock ist dann auch die Verspätung sicher zweitrangig.