Vor der Nordseeinsel Borkum ist ein Schiff mit einer Windkraftanlage kollidiert. Drei Besatzungsmitglieder wurden dabei verletzt – eines davon schwer, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am frühen Freitagmorgen mitteilte.
Das unter britischer Flagge fahrende Schiff „Njord Forseti“ stieß demnach im Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund 1“, rund 45 Kilometer vor der Insel, gegen eine Anlage. Ein in der Nähe kreuzendes Versorgungsschiff fuhr zuerst zu dem Havaristen, der Seenotrettungskreuzer „SK40“ kam von Borkum hinzu.
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Ein Hubschrauber flog das schwer verletzte Crew-Mitglied ins Universitätsklinikum Groningen; ein zweiter Mann wurde nach Westerstede geflogen.
Der Bug des Unfallschiffes war wegen der Kollision eingerissen. Den Wassereinbruch habe die Crew unter Kontrolle gebracht. Die „SK40“ begleitete das Schiff bis in einen niederländischen Hafen.
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Der neue Seenotrettungskreuzer „SK40“ war den Angaben zufolge noch nicht getauft. Er sei erst am Mittwochabend auf Borkum stationiert worden. Künftig werde das Schiff unter dem Namen „Hamburg“ laufen. Die für den 19. April vor der Hamburger Elbphilharmonie geplante Taufe habe coronabedingt nicht erfolgen können.
dpa