Der „Wieselburger Schmankerlladen“ war ihm nicht genug. Und so entschloss sich Saugroboter „Fluffy“ kurzerhand, zu flüchten und das österreichische Städtchen Wieselburg unsicher zu machen. Dabei wirbelte er auch medial mächtig Staub auf!
„Fluffy“, der seit einigen Wochen den Laden von Ingrid Pruckner putzt, war zu Beginn der aktuellen Woche entwischt. Ein Überwachungsvideo aus dem Laden zeigt Fluffys Flucht: Um Punkt sieben Uhr, wenn der Roboter normalerweise schon fertiggeputzt hat, ging die Schiebetür des Ladens für ihren allmorgendlichen Probebetrieb einmal auf- und zu. Der Staubsauger rollte hinaus auf den Hauptplatz. „Er hat die Gunst der Sekunde genutzt“, sagte Pruckner.
Als Pruckner bemerkte, dass sich der Roboter aus dem Staub gemacht hatte, war er draußen nicht mehr zu finden. Ein Aufruf auf Facebook und eine Titelgeschichte in der Wiener Gratiszeitung „Heute“ folgten.
Daraufhin berichtete eine Frau, dass ein Abfallsammler „Fluffy“ als vermeintlichen Müll von einem Bürgersteig entfernt hatte. Schließlich wurde das Gerät im städtischen Sammelzentrum gefunden und der Besitzerin übergeben, wie ein Mitarbeiter bestätigte. Für den Fall, dass „Fluffy“ wieder ausbüchsen sollte, hat ihm Pruckner einen Aufkleber verpasst. Die Menschen in Wieselburg würden den freiheitsliebenden Saugroboter nun aber wohl auch ohne erkennen.
>> Mann lässt Saugroboter alleine, dann wird es richtig eklig <<
dpa