Beim Versuch, seinen Hund vom Eis zu holen, ist ein 75 Jahre alter Mann im Salzgitter See eingebrochen – und im Krankenhaus gestorben. Der Hund schaffte es selbstständig wieder an das Ufer zurück, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Taucher hätten den Mann zunächst aus dem Wasser gerettet und auf dem Weg in eine Klinik versucht, ihn zu reanimieren. Kurz nach der Ankunft starb der Mann aber. Die Ehefrau hatte die Helfer am Montag alarmiert.
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Die Polizei aus Salzgitter (Niedersachsen) appellierte, zugefrorene Gewässer angesichts anhaltend warmer Temperaturen auf keinen Fall zu betreten. „Wenn ein Tier auf das Eis gelaufen sein sollte, verständigen Sie die Feuerwehr. Diese ist auf solche Einsätze vorbereitet“, hieß es.
Frauchen springt Hund in die Isar nach und wird mit Leine gerettet
In der bayerischen Stadt Landshut ereignete sich ein ähnlicher Vorfall, der allerdings weitaus glimpflicher endete. Weil sie ihren Hund aus der Isar retten wollte, stürzte sich eine Spaziergängerin in Bayern selbst ins Wasser.
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„Den Sprung in die Isar hat sie unverletzt überstanden“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Allerdings sei sie alleine nicht mehr aus dem Fluss in Landshut herausgekommen.
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Passanten hörten die Hilferufe der 64-Jährigen und zogen sie mit der Hundeleine an Land. Hund und Frauchen sind nach dem Unfall vom Dienstagnachmittag wohlauf.
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dpa