Ruhestörung: Polizei tritt Wohnungstür ein und staunt, wer sich dahinter befindet

Die Wohnungstür vibrierte durch die lauten Basstöne, aber in der Wohnung reagierte niemand auf Klopfen
Foto: Igor Link/shutterstock
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Die Wohnungstür vibrierte durch die lauten Basstöne, aber in der Wohnung reagierte niemand auf Klopfen und Rufen der Polizei: Als Beamte in Iserlohn zur Sicherheit die Tür aufbrachen, fanden sie niemanden – außer ein paar Katzen. Die Tiere hatten wohl am Samstagabend einen Laptop mit der Musik angemacht, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Demnach hatten sich Samstagabend Anwohner über die „extrem laute Musik“ beschwert. Als auf Klopfen und Rufen niemand reagierte, riefen die Polizisten sogar noch in Iserlohner Krankenhäusern an, ob die Bewohner der Wohnung dort vielleicht gelandet seien. „Die Polizeibeamten mussten ausschließen, dass eine bewusstlose Person in der Wohnung liegt“, erklärten die Beamten in ihrer Mitteilung unter der Überschrift „Katzenmusik“. Daher hätten die Beamten die Tür gewaltsam geöffnet. „In der Wohnung liefen allerdings nur ein paar Katzen herum.“

https://twitter.com/polizei_nrw_mk/status/1186250325742751749

Während die Polizisten auf einen Schreiner für die Reparatur der Tür warteten, kam die Bewohnerin nach Hause. „Sie beteuerte, dass sie die Musik ausgestellt habe.“ Einzige Erklärung: Eine der Katzen müsse auf der Tastatur des Laptops die Endlosschleife in voller Lautstärke ausgelöst haben. Die Polizei schrieb trotzdem eine Anzeige wegen „Verstoßes gegen das Landesimmissionsgesetz“.

Bei Twitter zeigt die Polizei mehr Humor. Ihre Mitteilung zu dem Vorfall illustrierte sie mit einer weißen Katze, der sie einen schwarzen Balken über die Augen legte.

dpa