Putin und Kim Jong-un helfen Selenskyj bei Ukraine-Flucht – Doppelgänger-Wahnsinn im Kriegsgebiet

Putin und Kim Jong-un helfen Selenskyj bei der Flucht aus der Ukraine nach Polen. Das ist genau so passiert. Einzig: Es handelt sich um ein Doppelgänger-Trio.

In der aktuellen Lage in der Ukraine von „witzig“ zu sprechen, verbietet sich eigentlich. Vielleicht nennen wir es einfach kurios. Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj sind die wohl entscheidenden Männer im Ukraine-Krieg. Die Abneigung der beiden könnte nicht größer sein. Doch anders sieht das bei ihren beiden Doppelgängern aus. Und dann wäre da auch noch Kim Jong-un.

Der Zusammenhalt unter Unterhaltungskünstlern ist groß, da ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg bekannt. Schausteller, Zirkus-Artisten und in diesem Falle Doppelgänger wollen eigentlich nur unterhalten. Für drei Politiker-Doppelgänger ist die aktuelle Situation allerdings eine bizarre.

Wir stellen das kuriose Trio erst einmal vor: „Steve Poland“ ist ein polnischer Mann, der Wladimir Putin seit Jahren imitiert. Der Usbeke Umid Isabaev ist seit mittlerweile drei Jahren als Doppelgänger des Ukraine-Präsidenten Selenskyj bekannt und „Howard X“ imitiert den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un.

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Selenskyj-Doppelgänger erhielt Angebot für russische Propaganda

Und seit kurzem verbindet die drei nicht mehr nur ihre Leidenschaft. Zusammen haben sie für die wohl kurioseste Fluchtgeschichte aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine gesorgt. Genau dort war Selenskyj-Imitator Isabaev gestrandet. Er wollte raus, suchte nach Wegen der Flucht und kam auf die Idee, „Steve Poland“ zu kontaktieren. Im Grunde kam es also irgendwie (ausgerechnet) dazu, dass Selenskyj Putin bat, ihn aus dem Krieg zu holen. Was nach Spaß klingt, ist natürlich mehr als ernst: Für den Usbeken ging es um nichts anderes, als sich außer Lebensgefahr zu bringen.

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Während der ersten Wochen hatte Isbaev darüber hinaus noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Nach eigener Aussage sollte er missbraucht werden – für russische Propaganda. Aufgrund seiner Ähnlichkeit zum ukrainischen Präsidenten habe er ein ein Angebot bekommen, ihn für Propagandazwecke im russischen Fernsehen zu spielen. Dafür sollte Isbaev von Soldaten von Kiew nach Moskau gefahren werden, wo die Inszenierung stattfinden sollte.

Isbaev lehnte das Angebot ab, was seine Sicherheitslage sicherlich nicht verbesserte. Dem Selenskyj-Doppelgänger blieb nur noch die Flucht. Und so machte er sich von der Hauptstadt auf den Weg zur polnischen Grenze nach Schehyni, wo Putin-Imitator „Steve Poland“ auf ihn wartete.

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Sprachbarriere kommt noch obendrein

Seitdem ist Isbaev in Sicherheit und das Doppelgänger-Trio vereint. Trio? Ja, genau! Denn King-Jong-un-Imitator „Howard X“ erklärte sich bereit, ebenfalls zu helfen – trotz Sprachbarriere. Denn wie er in einem Facebook-Post zur verrückten Situation verriet, sprechen sie keine gemeinsame Sprache, eine US-Amerikanerin und ein Mann aus Singapur müssten beim Übersetzen helfen.

Den beiden Imitatoren von Kim Jong-un und Putin ist es übrigens wichtig, zu betonen, dass sie gegen die russische Invasion und den Krieg in der Ukraine sind. Sie würden ihre ihre Ähnlichkeit zu den Personen lediglich nutzen, um auf satirische Art und Weise mit den diktatorischen Verhaltensweisen umzugehen. Und Isabaev? Der will nun aus Polen heraus als Selenskyj-Imitator agieren und hat erklärt, Putin (den echten, nicht den Doppelgänger) durch seine Ähnlichkeit zum ukrainischen Präsidenten ärgern zu wollen.

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